3. Liga

Heider: "Hauen nächstes Mal die Dinger wieder rein"

Osnabrück hadert mit Chancenverwertung

Heider: "Hauen nächstes Mal die Dinger wieder rein"

Sah bei seiner Elf vor dem Tor Verbesserungsbedarf: Osnabrücks Trainer Daniel Thioune.

Sah bei seiner Elf vor dem Tor Verbesserungsbedarf: Osnabrücks Trainer Daniel Thioune. imago

"Wichtig war, dass wir eine Reaktion zeigen nach der Aspach-Niederlage. Und das hat meine Mannschaft getan. Was ihr gefehlt hat war letztlich das Tor", sah VfL-Coach Daniel Thioune am Mikrofon von "Magenta Sport" durchaus eine Reaktion seines Teams auf die Niederlage. Denn Einstellung und Kampfgeist stimmten gegen den Kontrahenten, einzig die Chancenverwertung ließ beim Spitzenreiter zu wünschen übrig.

Thioune: "Das muss ein Tor sein"

Diese war auch bei seinen Spielern Thema. "Es ist unglücklich in der Szene, der Ball verspringt auf jeden Fall ein bisschen und geht daher dann an die Latte", haderte Etienne Amenyido nach Abpfiff mit seinem Schuss, der in der 60. Minute vom Querbalken auf die Torlinie sprang. Für Thioune war die Sache klar: "Da müssen wir nicht drüber reden, das muss ein Tor sein."

3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
VfL Osnabrück VfL Osnabrück
48
2
Karlsruher SC Karlsruher SC
44
3
SV Wehen Wiesbaden SV Wehen Wiesbaden
42
3. Liga - 24. Spieltag
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Und auch Marc Heider, der in der 71. Minute nur den Pfosten traf, thematisierte die vergebenen Großchancen, blickte dabei aber hoffnungsvoll in die Zukunft: "Es ist natürlich ärgerlich, dass wir die klaren Dinger nicht gemacht haben, aber manchmal hat man so kleine Phasen und da arbeiten wir uns jetzt wieder raus und fangen im nächsten Spiel bei null wieder an und dann hauen wir nächstes Mal die Dinger wieder rein", so Heider. "Wer weiß, wofür der Punkt irgendwann mal gut ist."

Schwere Aufgaben für den VfL

Schließlich hat Osnabrück im Kampf um den Aufstieg noch alle Trümpfe in der Hand, hat dank Patzern der Konkurrenz sogar den Vorsprung auf Karlsruhe auf vier Zähler ausgebaut. Allerdings kann sich das Programm der Lila-Weißen in den kommenden Wochen sehen lassen: Zunächst reist der Hallesche FC nach Osnabrück, anschließend tritt der VfL beim KSC an. Dennoch sieht Thioune keine "Schicksalswochen" auf sein Team zukommen: "Wir sehen immer nur den Moment, da reden wir nicht von Sechs-Punkte-Spielen. Die Wochen der Wahrheit haben bei uns am ersten Spieltag angefangen."

Und so überwiegt beim 44-Jährigen die Vorfreude: "Wir freuen uns natürlich nächste Woche wieder auf das Heimspiel, wir freuen uns auf Halle, eine richtig gute Mannschaft. Wir müssen jetzt wieder zulegen, müssen vielleicht auch das ein oder andere Tor erzwingen und dann ist mir nicht bange vor den nächsten Gegnern."

kon