Am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) kommt Preußen Münster in das Wildparkstadion, dann reist der KSC zum Auswärtsspiel nach Halle. "Die Punkte gegen Münster und Halle wären Big Points", weiß Camoglu, der in den beiden vergangenen Partien zur Startelf des ehemaligen Bundesligisten gehörte. "Es ist wichtig, diese Spiele zu gewinnen." Der HFC steht nach 17 Spieltagen zwei Zähler hinter den Karlsruhern und auf Platz fünf. Münster folgt direkt dahinter mit drei Punkten Rückstand auf den KSC. Der SCP sei "eine spielstarke Mannschaft. Sie haben Qualität im Kader, gerade im Angriff", ist Camoglu gewarnt.
Möbius und Groiß fehlen - Sararer noch nicht fit
Auch sein Trainer Alois Schwartz erwartet "ein hartes Stück Arbeit". Von seinen Spielern fordert er, "an die Leistungsgrenze" zu gehen. Zugleich will Karlsruhes Trainer die Partie "mit Freude" angehen und sieht auf seinem Team keinen großen Druck lasten, auch wenn es momentan mit zuletzt vier Siegen in Folge die Mannschaft der Stunde ist.
Gegen Münster muss Schwartz allerdings auf Mittelfeldmann Justin Möbius und Alexander Groiß (Bauchmuskelprobleme) verzichten. Auch Neuzugang Sercan Sararer, den der KSC unter der Woche verpflichtet hat , ist noch keine Option. Er habe noch Trainingsrückstand, so Schwartz.
Nachlizenzierung ohne Probleme absolviert
Abseits des Sportlichen gab es für den KSC gute Nachrichten vom DFB. Im Rahmen des Nachlizensierungsverfahrens bestätigte der Verband dem Klub "die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die Saison 2018/2019 erneut", wie es auf der KSC-Website heißt. "Geprüft wurde die Bilanz/Zwischenbilanz zum 30.06.2018 sowie eine aktualisierte Gewinn- und Verlustrechnung. Gegenüber den üblichen Lizenzierungsauflagen vor der Saison muss der KSC keine weiteren Bedingungen erfüllen."
"Die wirtschaftlichen Voraussetzungen in der 3. Liga sind nach wie vor eine Herausforderung für einen großen Verein wie den KSC. Das Anfang des Jahres im Rahmen des Zukunftskonzepts begonnene Kosteneinsparungs- und Restrukturierungsprogramm zeigt bereits an vielen Stellen positive Auswirkungen", sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker. "In einigen Bereichen zahlen sich die Maßnahmen jedoch erst in der nächsten Saison aus. Wir sind auf einem guten Weg." Diesen gelte es unabhängig von der Ligazugehörigkeit fortzusetzen.