3. Liga

Danneberg: "Da haben mir die Argumente gefehlt"

Osnabrücks Trainer Thioune kann nahezu aus dem Vollen schöpfen

Danneberg: "Da haben mir die Argumente gefehlt"

Beflügelt durch sein Tor gegen Uerdingen: Osnabrücks Rekordmann Tim Danneberg.

Beflügelt durch sein Tor gegen Uerdingen: Osnabrücks Rekordmann Tim Danneberg. imago

Durch die Verletzung von Ulrich Taffertshofer rückte Danneberg in die Startelf des VfL beim 2:1-Sieg am letzten Spieltag gegen den KFC Uerdingen (2:1). Und mit einem prächtigen Volley zum zwischenzeitlichen 1:1 schoss sich Danneberg nachhaltig in Erinnerung.

"Das Tor hat mir extrem gutgetan und mich beflügelt", sagte Danneberg auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Gastspiel des Spitzenreiters beim VfR Aalen am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de). Die Zeit zuvor, als er etwas ins zweite Glied geraten war, sei für ihn persönlich "nicht einfach" gewesen. Allerdings sei ihm nichts Anderes übrig geblieben, als die Situation anzunehmen und zu akzeptieren. "Die Mannschaft hat einen Lauf und dies Woche für Woche unter Beweis gestellt", sagte Danneberg und lobte auch die Personalentscheidungen von VfL-Coach Daniel Thioune. "Es standen in diesem Moment die richtigen Spieler zur richtigen Zeit auf dem Platz, da haben mir die Argumente gefehlt."

Spielersteckbrief Danneberg
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3. Liga - 15. Spieltag
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Trainersteckbrief Thioune
Thioune

Thioune Daniel

Nun will der Rekordspieler der 3. Liga (317 Einsätze) aber alles dafür tun, seinen Platz in der ersten Elf zu behalten. "Ich will immer mehr, das versuche ich dem Trainer zu zeigen und hoffe, dass ich am Wochenende wieder auf dem Platz stehe."

Thioune: "Alle scharren mit den Hufen"

Die Chance, dass Thioune erneut auf seinen Routinier setzen wird, ist in Aalen gegeben. Denn Taffertshofer wird wegen seines Muskelfaserrisses im Oberschenkel auch auf der Ostalb fehlen. Ansonsten müssen nur noch Simon Haubrock (Aufbautraining nach Sprunggelenks-OP) und Laurenz Beckemeyer passen. Der dritte Torhüter, der vorrangig in der U 19 eingesetzt wird, ist in eine Scherbe getreten. Zwar freut sich Thioune einerseits, dass ihm nahezu alle Spieler zur Verfügung stehen, anderseits mache ihm dies die Entscheidung nicht leichter: "Alle scharren im Training mit den Hufen und wollen Fußball spielen", sagte Thioune.

jer

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