3. Liga

VfR-Angreifer Matthias Morys: "Punkt bringt uns nicht wirklich viel"

VfR-Angreifer trifft erneut gegen Ex-Klub Großaspach

Morys: "Punkt bringt uns nicht wirklich viel"

Lange Nase: VfR-Angreifer Matthias Morys traf mal wieder gegen seinen Ex-Klub Großaspach.

Lange Nase: VfR-Angreifer Matthias Morys traf mal wieder gegen seinen Ex-Klub Großaspach. imago

Schlaflose Nächte bereite ihm die Partie nicht, hatte Morys vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Verein versichert. Insgesamt zwei Jahre lang hatte er zwischen 2011 und 2012 sowie 2015 das Trikot der SG Sonnenhof Großaspach getragen. Aus der aktuellen Mannschaft der SGS, so Morys, kenne er jedoch nicht mehr viele.

Mit dem Sieg im Baden-Württemberg-Duell, den Morys im Vorfeld gefordert hatte, wurde es am Ende nichts. Dass es immerhin zu einem Punkt langte - dafür sorgte der Angreifer höchstpersönlich. Über 90 Minuten gelang dem 31-Jährigen zwar nicht viel, kurz nach der Pause war der Torjäger aber zur Stelle: Von Nicolas Sessa bedient vollendete Morys im Sechzehner trocken ins lange Ecke zum 1:1 (54.). Für den Angreifer war es der dritte Saisontreffer - und das sechste Tor in den jüngsten fünf Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub.

Spielersteckbrief Morys
Morys

Morys Matthias

Trainersteckbrief Giannikis
Giannikis

Giannikis Argirios

3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
SpVgg Unterhaching SpVgg Unterhaching
14
2
KFC Uerdingen 05 KFC Uerdingen 05
13
3
VfL Osnabrück VfL Osnabrück
12

"Ich habe vor dem Spiel zu ihm gesagt: Heute bist du wieder dran", berichtete VfR-Coach Argirios Giannikis gegenüber "Telekomsport" von seiner Vorahnung. Der Trainer war mit dem Auftritt seiner Mannschaft insgesamt zufrieden. "Ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie hat eine sehr gute Reaktion gezeigt - darauf kann man aufbauen." Dabei hatte die Partie denkbar schlecht begonnen: Marco Hingerl hatte die SGS nach einer Ecke früh in Führung gebracht (7.), im Anschluss ließ Großaspach mehrere gute Gelegenheiten liegen.

Morys hadert: "Waren einen Tick näher dran"

Der VfR biss sich jedoch in die Partie - und war nach dem Ausgleich dem Sieg am Ende sogar näher: Zunächst scheiterte der eingewechselte Marcel Bär frei vor Kevin Broll am SGS Keeper, der Nachschuss von Sessa sprang von der Unterkante der Querlatte knapp vor die Linie (88.). "Wenn ich die Schlussphase sehe, waren wir einen Tick näher dran", haderte Morys mit dem verpassten Sieg. Auch wenn der Punkt unter dem Strich in Ordnung gehe, betonte der Angreifer: "Es ist ärgerlich, weil uns der eine Punkt nicht wirklich viel bringt."

Große Sprünge in der Tabelle macht der VfR mit dem Unentschieden nicht. Zwar verließ Aalen die Abstiegsplätze, die Ausbeute von fünf Punkten aus sechs Spielen ist aber weiter dürftig. Womöglich kommt der Mannschaft von Trainer Giannikis die anstehende Länderspielpause ganz recht. Danach empfängt der VfR Preußen Münster - dann soll endlich Saisonsieg Nummer zwei gelingen.

jly