3. Liga

"Das ist unfassbar": Koschinats Lob für Dahmani

Köln holt in Braunschweig zweiten Saisonsieg

"Das ist unfassbar": Koschinats Lob für Dahmani

Hier noch in der Zuschauerrolle, mittlerweile zurück auf dem Rasen: Kölns Hamdi Dahmani (re.).

Hier noch in der Zuschauerrolle, mittlerweile zurück auf dem Rasen: Kölns Hamdi Dahmani (re.). imago

Nach jeweils einer 0:1-Niederlage in Zwickau und gegen Karlsruhe hat sich Fortuna Köln mit dem 2:0-Sieg in Braunschweig zurückgemeldet. "Die Art und Weise macht mich stolz", freute sich Sebastian Schiek, der den Treffer zum 2:0 markierte, nach der Begegnung bei "Telekom Sport". "Wir haben eine eklige Woche gehabt nach der Niederlage, das hat uns allen ein bisschen die Stimmung verdorben. Aber wir sind eine tolle Mannschaft und wollten unbedingt eine Reaktion auf die Spiele davor zeigen. Und ich glaube, das haben wir heute eindrucksvoll getan."

Neben dem Dreier durften sich die Rheinländer auch über die Rückkehr ihres Kapitäns freuen. Dahmani hatte sich am ersten Spieltag gegen Münster (1:4) einen Meniskuseinriss im Knie zugezogen und musste nach 22 Minuten ausgewechselt werden. Zunächst hatte man eine schlimmere Verletzung befürchtet, aber nun konnte der Mittelfeldmann bereits am fünften Spieltag zurückkehren, er wurde in der 81. Minute eingewechselt. "Das ist ein schönes Gefühl, ich habe vier Wochen daran gearbeitet", strahlte Dahmani nach der Begegnung.

Comeback früher als von Koschinat erwartet

Aber nicht nur er selbst freute sich über sein Comeback, auch sein Trainer war sehr froh. "Das ist unfassbar, was Hamdi für dieses Comeback geleistet hat", sagte Koschinat. "Wir haben als kleiner Verein toll gearbeitet. Hamdi hatte auch den Mut, es konservativ behandeln zu lassen. Er hat super gearbeitet. Und der Lohn ist dann, dass er zu einem Zeitpunkt zurückkommt, mit dem ich nicht gerechnet habe."

Kölner sehr gut bei eigener Führung

Mit dem Kapitän kommt auch der Kopf der Mannschaft zurück. "Ich bin sehr dankbar, dass Hamdi heute als Einwechselspieler zur Verfügung stand. Aber nicht nur das, auch dass er bei der Gruppe ist und die Mentalität der Gruppe lebt. Das ist einfach eine tolle Geschichte von der Diagnose bis heute." Ein rundum gelungener Tag für die Rheinländer, die sich mit dem Dreier auf Platz 13 schoben. "Wenn wir mal in Führung gehen, dann wird es wahnsinnig schwer, gegen uns zu punkten", berichtete Koschinat, weiß aber: "Wir müssen mit Sicherheit daran arbeiten, dass Rückstand nicht gleich Niederlage ist, das wissen wir auch." Weiter geht es für die Kölner am Sonntag (14 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Jena.

mst