"Wir haben heute gegen eine effiziente Mannschaft gespielt. Sie haben zwei Chancen und machen zwei Tore. Wir haben vielleicht genauso viele oder mehr Möglichkeiten. Heute war das Glück nicht auf unserer Seite", resümierte Hansa-Coach Dotchev nach der Partie bei "Telekom Sport".
Der Trainer sah eine Phase vor der Halbzeit, in der seine Mannschaft das Spiel aus der Hand gegeben habe. Das Zustandekommen des Gegentreffers sei umso ärgerlicher. "Wir haben den Ball geklärt und müssen den zweiten Ball besser verteidigen. Da sind wir unbekümmert, wir schauen nur auf den Ball", haderte der Coach. Haching legte nach der Pause das 2:0 nach, für Rostock reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch Del-Angelo Williams (87.).
Trainersteckbrief Dotchev
Hansa Rostock - Die letzten Spiele
Im vierten Spiel gab es für Hansa damit die zweite Niederlage, beide auf fremdem Terrain. Die Heimspiele konnten die Nordlichter gegen Braunschweig (2:0) sowie Wehen (3:2) siegreich gestalten. Aber das Abschneiden auswärts bereitet Dotchev so langsam Bauchschmerzen. Den letzten Ligadreier auf fremdem Platz gab es am 3. Februar in Meppen (2:0). Anschließend folgten elf sieglose Begegnungen in Serie (sechs Remis, fünf Niederlagen). "Wir haben eine Auswärtsschwäche ohne Ende und müssen schauen, was wir machen. Da müssen wir auf jeden Fall dran arbeiten", so Dotchev.
Heimstärke gegen Stuttgart nutzen
Den Hanseaten kommt es daher sehr gelegen, dass es im DFB-Pokal am Samstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) mit einem Heimspiel gegen Bundesligist Stuttgart weitergeht. "Wir freuen uns auf diese Partie. Zum Glück spielen wir zu Hause, da haben wir vielleicht mehr Chancen, das Spiel zu gewinnen", sagte Dotchev. Saisonübergreifend gewann Rostock die letzten vier Ligaspiele und ist seit sechs Begegnungen vor eigenem Publikum ungeschlagen.
