Vor 4004 Zuschauern im oberfränkischen Weismain stellte der HFC schon vor der Pause die Weichen auf Sieg. Neuzugang Moritz Heyer und Bentley Baxter Bahn schossen gegen den FCN noch vor der Pause eine 2:0-Führung heraus. Mit dem Pausenpfiff verkürzte Mikael Ishak zwar noch für den Club, sein Treffer zum 2:1 aus Hallenser Sicht sollte jedoch zugleich den Endstand bedeuten . Halles Trainer Ziegner zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden. "Die Mannschaft hat es gut gemacht in der ersten Halbzeit und sich nach der Pause gegen den höher werden Druck gestemmt. Erfreulich war, dass wir offensiv Lösungen parat hatten", wird der 40-Jährige auf der Website des HFC zitiert.
Lob für die Mannschaft
Ziegner nutzte die Gelegenheit, um seinen Spielern ein grundsätzliches Lob auszusprechen: "Sie wollen Informationen haben, sind sehr lernwillig und aufmerksam. Deshalb konnten wir auch gegen Nürnberg vieles von dem umsetzen, was wir uns im Training erarbeiten." Nun gilt, bis zum Saisonauftakt am Samstag in einer Woche bei Ziegners Ex-Klub Zwickau weiter an den Details zu arbeiten und das Erlernte auf dem Platz umzusetzen - wobei auf den positiven Aspekten aufgebaut werden soll. "Heute hat unsere Marschroute funktioniert mit schnellem Spiel über die schnellen Außen Braydon Manu und Marvin Ajani. Wir werden aber auch mal auf Gegner treffen, die tiefer stehen und diese Vorgehensweise nicht zulassen", gibt der Coach zu bedenken. "Dann müssen wir andere Lösungen parat haben."
Trainersteckbrief Ziegner
Hallescher FC - Vereinsdaten
Gründungsdatum
26.01.1966
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Hallescher FC - Die letzten Spiele
Dreier- oder Viererkette: Halle ist flexibler
Unabhängig vom Ergebnis und der Leistung brachte das Nürnberg-Spiel eine weitere wichtige Erkenntnis: Das Team kann flexibel auftreten. Gegen den FCN probierte Ziegner eine Dreierkette aus. In Testspielen zuvor kam die Viererreihe zum Zuge. "Mit nur einem Schema F sind alle Teams auf Sicht ausrechenbar", sagte Ziegner. "Das wollen wir möglichst nicht sein."
