3. Liga

Hansa Rostock: Das Warten auf die Nummer 15

Rostock richtet schon den Blick nach vorne

Hansa: Das Warten auf die Nummer 15

Mit Rostock aus dem Gleichgewicht geraten: Bryan Henning.

Mit Rostock aus dem Gleichgewicht geraten: Bryan Henning. imago

Acht Partien sieglos, davon fünf Unentschieden, zuletzt vier in Folge - Hansa taumelt dem Saisonende entgegen. "Die letzten Spiele der Saison sind die, die in den Köpfen bleiben", hofft Torwart Janis Blaswich, dass Rostock in den noch anstehenden fünf Spielen mit Blick auf die kommende Spielzeit die Kurve kriegt und die Spiele nicht sang- und klanglos abschenkt.

Gegen Haching stieß Coach Dotchev vor allem der Auftritt in den ersten 45 Minuten sauer auf, wie er gegenüber dem NDR erläuterte. "Mit der ersten Halbzeit war ich gar nicht zufrieden. Wir waren zu passiv. Wir haben viele einfache Fehler gemacht, Entlastung hat gefehlt". Zudem habe seine Mannschaft "manchmal zu naiv gespielt". So musste der 52-Jährige in der Pause "ein bisschen lauter werden". Sein Team hatte den Weckruf offenbar verstanden und glich den SpVgg-Führungstreffer von Orestis Kiomourtzoglou (17.) schon zu Beginn des zweiten Abschnitts durch Lukas Scherff (48.) aus.

Sein Team habe die gewünschte "Reaktion gezeigt", meinte Dotchev, der nach dem 1:1 nach 90 Minuten weiter auf den 15. Saisonsieg wartet. Zwei englische Wochen, fünf der letzten acht Spiele auswärts - "wir haben nicht diese Breite wie beispielsweise Paderborn, um adäquat nachzulegen. Das sind auch Gründe, wieso wir in letzter Zeit nicht so gepunktet haben."

Hansas Hausaufgaben

Nun gilt es für Rostock, "unsere Hausaufgaben zu machen. Die Konkurrenz schläft nicht. Wir müssen gut und schnell arbeiten", will Dotchev wie geplant in der nächsten Saison mit punktuellen Verstärkungen den nächsten Schritt machen.

nik