3. Liga

Rehm: "Glaube nicht, dass sich Irgendeiner aufgibt"

Wehen Wiesbaden vor Gastspiel in Chemitz

Rehm: "Glaube nicht, dass sich Irgendeiner aufgibt"

Mit vollem Einsatz dabei: Wehen Wiesbadens Coach Rüdiger Rehm.

Mit vollem Einsatz dabei: Wehen Wiesbadens Coach Rüdiger Rehm. imago

Im Anschluss an die Partie beim SV Meppen (3:1) räumte Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm am Mikrofon von "Telekomsport" zwar ein, dass er seinen "Jungs gerne etwas mehr Luft geben" würde, "um sie besser auf den Gegner vorzubereiten", war sich aber dennoch sicher, dass er "auch am Dienstag wieder eine schlagkräftige Truppe aufstellen" könne. Dieser Überzeugung war er auch noch am Montag, als er auf der vereinseigenen Website verkündete, dass sein Team fit sei: "Wir kriegen das hin, bis Dienstag zu regenerieren."

Lob an die Physiotherapeuten

Eine spezielle Aufgabe komme in dieser englischen Woche der medizinischen Abteilung, speziell den Physiotherapeuten zu, die die müden Beine der Spieler schnellstmöglich wieder auf Vordermann bringen sollen: "Wir sind froh, dass wir zwei sehr gute Physios haben", so Rehm, der noch ein besonderes Lob aussprach: "Sie sind ein großer Bestandteil unseres Erfolges."

Nun geht es auf die Reise nach Sachsen, wo der abstiegsbedrohte Chemnitzer FC wartet. Der CFC, der nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Partien (1/1/3) mit sieben Zählern Rückstand auf das rettende Ufer auf dem 18. Tabellenplatz steht, wird, so Rehm "alles daran setzen, nochmal ranzukommen. Ich glaube nicht, dass sich dort Irgendeiner aufgibt, dafür sind es noch zu viele Spiele." Trotz der, zumindest auf dem Papier, eindeutigen Angelegenheit, prophezeit der 39-Jährige eine enge Partie: "Wir müssen uns auf einen heißen Tanz gefasst machen."

Wir müssen zielstrebig und effizient nach vorne spielen.

Rüdiger Rehm

Um diesen Tanz heil zu überstehen, fordert Rehm "die gleiche Kompaktheit wie in Meppen. Wir müssen zielstrebig und effizient nach vorne spielen." Dazu gehöre, so der Coach, "die Bereitschaft, brutal intensiv zu arbeiten, um uns auch diese Punkte zu verdienen". Mit einem Sieg in der Community4you-Arena könnte der SVWW das Rennen um den direkten Aufstieg noch einmal richtig anheizen, denn dann würden die Hessen vorübergehend den zweiten Rang einnehmen und den 1. FC Magdeburg, dessen Nachholspiel erst am Mittwochabend gegen Zwickau stattfindet (19 Uhr, LIVE! bei kicker.de), auf den Relegationsplatz verdrängen.

Bei diesem Unterfangen wieder mithelfen kann Robert Andrich, der seine Rot-Sperre abgesessen hat . Ob hingegen Steven Ruprecht, der gegen Meppen zur Halbzeit mit muskulären Problemen in der Kabine geblieben war, mitwirken kann, bleibt abzuwarten.

kög