Am 17. Spieltag gewann Magdeburg vor heimischer Kulisse noch mit 2:1 gegen den HFC. Nun hat Halle den Heimvorteil auf seiner Seite.
"Halle wird das Selbstvertrauen aus den letzten drei Spielen auf den Platz bringen, sie spielen zu Hause und sind in der Pflicht. Wir erwarten ein intensives Spiel," warnte FCM-Cheftrainer Jens Härtel sein Team bei der Pressekonferenz vor dem Spiel, kündigte allerdings eine gewisse Rotation in der Aufstellung an: "Wir wollen die Belastung möglichst gut verteilen, wahrscheinlich einige Wechsel vornehmen, aber eine gute Mannschaft aufbieten können."
Hohe Ambitionen beim HFC-Trainer
Der HFC holte sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien und strotzt nun vor Selbstvertrauen. "Wir sind in den letzten Wochen als Team zusammengewachsen. Man spürt bei den Spielern die Gier, Spiele zu gewinnen und das wollen wir auch wieder aufs Feld bringen," lobte Halle-Coach Rico Schmitt die Einstellung seiner Mannschaft.
Magdeburg spiele zwar "eine sehr gute Runde" und sei "absolut auf Augenhöhe", aber Schmitt selbst könne "aktuell mit dem besten Aufgebot spielen" lassen und bei ihm und seinem Team herrsche "absolute Vorfreude" auf das Derby "zur besten Primetime".
Während der FCM jedoch als Tabellenzweiter sehr gute Chancen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga hat, steckt das Team von der Saale im grauen Mittelfeld fest (13.) und ist nur zehn Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt.
Trotzdem gibt sich der Hallescher Übungsleiter hochambitioniert: "Wir wollen den Landespokal holen!" Der Erfolg in den letzten zehn Jahren gibt ihm jedenfalls Recht: Halle gewann den Pokal sechsmal. Und die Möglichkeit, sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren, ist für den Ligadreizehnten über den Pokalsieg eher gegeben als über die Liga.