Nachdem sich Cheftrainer Pavel Dotchev ob der lethargischen Spielweise seiner Kogge im Spiel beim VfR Aalen "sehr überrascht" zeigte, fordert er von seinen Schützlingen nun eine Reaktion gegen die SGS: "Wir müssen ganz anders auftreten und den unbedingten Willen zeigen. Sonst machen wir uns vieles kaputt, was wir uns bisher aufgebaut haben."
Wie das Ruder rumgerissen werden kann, zeigte der Kontrahent aus Großaspach vergangenes Wochenende: Nach neun sieglosen Spielen und vier Niederlagen in Folge ging die von Sascha Hildmann trainierte SGS (13.) gegen Hansas Tabellennachbarn Fortuna Köln (5.) mit 3:1 als Sieger vom Platz. Die Schwaben werden sicherlich versuchen, diesen Schwung mit in die Partie gegen die Mecklenburger (6.) zu nehmen.
"Das Matchglück und den Sieg in Köln haben wir uns ehrlich verdient. Nun wartet mit Hansa Rostock der nächste schwere Gegner auf uns und auch am Dienstag werden wir wieder alles raushauen. Es wird ein Fight und hierauf freuen wir uns sehr," gibt sich Hildmann euphorisch. Mal sehen, ob seinem Team das Matchglück treu bleibt.
Dass das Spiel Spannung verspricht, zeigt die bisherige Bilanz: Sieben mal trafen beide Vereine aufeinander, viermal teilten sie sich die Punkte.
Breier und Fehr treffen auf ihre Ex-Klubs
Für die beiden Akteure Pascal Breier (Hansa) und Jeff-Denis Fehr (SGS) wird die Begegnung eine besondere: Breier absolvierte in seiner Karriere 56 Partien für die SG Sonnenhof (19 Tore, fünf Vorlagen). Fehr wechselte erst im Winter von der Ostsee ins Ländle und ist dort bereits als Stammspieler gesetzt (sechs Spiele, eine Vorlage).