55 Spiele in der 3. Liga, sieben Tore und drei Assists sowie eine unbekümmerte Spielweise: Sebastian Vasiliadis hat Begehrlichkeiten geweckt und wird den VfR Aalen im Sommer verlassen.
2013 war er von der TSG Backnang zur Aalener U 17 gestoßen und über die U 19 2016 zum Profi aufgestiegen. Deshalb hob Vasiliadis nun zu seinem Abschied hervor: "Für mich war es keine einfache Entscheidung. Der VfR wird für mich immer etwas ganz Besonderes bleiben." Andererseits gehe es für ihn nun darum, sich weiterzuentwickeln. "Deshalb werde ich ab Sommer eine neue Herausforderung annehmen", sagte Vasiliadis.
Beim VfR bringt man Verständnis für diese Entscheidung auf und weiß durchaus, wie schwer der Verlust wiegt, schließlich war Vasiliadis "nicht nur während seiner Zeit als Jugendspieler, sondern auch im Profikader immer ein Vorbild in Sachen Einsatz und Leidenschaft und auch außerhalb des Platzes ein echter Sympathieträger", lobte Präsidiumsmitglied Hermann Olschewski.
Vasiliadis' Entwicklung - auch "eine tolle Visitenkarte"
Dass es Vasiliadis trotz seiner Jugend bereits zu einer festen Größe im Team gebracht hat, versteht man auf der Ostalb auch als Auszeichnung für die gute Jugendarbeit. "Es ist für uns als Verein eine tolle Visitenkarte, dass sich ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in so kurzer Zeit zu einem Leistungsträger in der 3. Liga entwickelt hat", sagte Olschewski.