3. Liga

Rizzi: "Wir brauchen keine Angst haben"

Münster vor schwerem Auswärtsspiel in Magdeburg

Rizzi: "Wir brauchen keine Angst haben"

Ließ sich letzte Woche nach seinem Viererpack feiern: Münsters Michele Rizzi.

Ließ sich letzte Woche nach seinem Viererpack feiern: Münsters Michele Rizzi. imago

"Sowas fördert immer das Selbstbewusstsein, die Stimmung in der Mannschaft ist gut", ging Coach Antwerpen gegenüber "nullsechs.tv" auf die jüngste Siegesserie ein. Die erste Partie verlor der Coach noch an neuer Wirkungsstätte, anschließend gab es drei Siege in Serie. Münster hat dadurch den Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf acht Punkte ausgebaut.

Weiter punkten wollen die Preußen im Idealfall am Samstag in Magdeburg. Allerdings wird das eine harte Nuss, denn der Tabellenzweite holte in zwölf Heimspielen neun Siege und ging nur einmal als Verlierer vom Feld (0:3 gegen Unterhaching). "Wir müssen durch die Anfangsphase durch. Magdeburg versucht über das Publikum schnell auf den Torerfolg zu gehen. Da müssen wir durchkommen. Wir müssen versuchen, das Spiel lange offen zu halten und selbst Nadelstiche setzen", gab Antwerpen die Marschroute vor.

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Dass der FCM der Favorit ist, ist nicht nur wegen der Tabellensituation klar, auch der Kader des Zweiten ist immens stark. Allerdings holte Magdeburg in 2018 in drei Spielen erst einen Punkt. "Das ist eine sehr gute Mannschaft, sie wollen und müssen aufsteigen. Mit dem Kader ist das schon fast Pflicht", sagte Michele Rizzi, der beim 4:2-Sieg in Bremen nach der Halbzeit eingewechselt wurde und mit einem Viererpack aufhorchen ließ. "Wir wissen schon, dass es mit das schwerste Auswärtsspiel wird."

Münster reist "mit breiter Brust" an

Aber verstecken müssen sich die Adlerträger keineswegs, die drei Siege in den vergangenen Wochen haben Selbstvertrauen gegeben. "Wir haben in der letzten Woche einen 0:2-Rückstand umgebogen. Wir brauchen gar keine Angst haben und fahren mit breiter Brust dahin. Wir wollen zeigen, dass wir auch kicken können", so Rizzi. "Wir freuen uns und nehmen alles mit. Es ist manchmal gar nicht so schlecht, wenn 17.000 bis 18.000 gegen dich sind, dass kann einen nochmal richtig pushen." Das letzte Auswärtsspiel in Bremen sahen 510 Zuschauer, bei Heimspielen der Magdeburger kommen im Schnitt 17.274 Fans. "Wir müssen uns in das Spiel reinkämpfen. Am besten selbst in Führung gehen und dem Gegner so die Partie noch problematischer machen", berichtete Antwerpen.

mst