Der SV Wehen Wiesbaden ist weiterhin auf einem guten Weg, zumindest im Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz bis zum Ende der Saison eine große Rolle zu spielen. Mit dem 5:1 gegen den VfL Osnabrück untermauerte das Team von Trainer Rüdiger Rehm seine Ambitionen auf den Aufstieg.
"Fünf verschiedene Torschützen - das zeigt, dass wir eine große Bandbreite haben", freute sich der Coach über den gelungenen Start ins Jahr 2018. Genauso gefreut haben wird ihn, dass ihm Neuzugang Simon Brandstetter die Maßnahme, diesen von Beginn an zu bringen, direkt mit seinem ersten Tor zum zwischenzeitlichen 3:1 gedankt hat (37.). Es war ein wichtiger Treffer, der gerade in die Phase der Partie fiel, als Osnabrück auf den Ausgleich drängte.
Spielersteckbrief S. Brandstetter
Nach einem Ballverlust des Osnabrückers Konstantin Engel spielte Stephan Andrist in die Spitze auf Brandstetter, der sich alleine vor Keeper Marius Gersbeck eiskalt zeigte und einnetzte. "Die Mannschaft hat es mir leicht gemacht", sagte der Angreifer nach der Partie. Er war besonders angetan von dem Offensivfeuerwerk seines neuen Teams. "In Duisburg haben wir oft 1:0 oder 0:0 gespielt. Hier spielen wir Powerfußball, das macht richtig Spaß."
Einer, der am Samstag besonders auffällig agierte, war Stephan Andrist. Der 30-Jährige glänzte mit zwei Assists und holte den Elfmeter raus, den er dann selbst verwandelte. Zwei Torvorlagen gab Rechtsverteidiger Moritz Kuhn, der über Brandstetters ersten Treffer im Wehen-Trikot froh war, denn zwischen der 20. und 37. Minute, so meint er, "hätte die Partie auch kippen können".
