Mit großen Personalsorgen tritt Fortuna Köln die Dienstfahrt nach Aalen an. Mehrere Stammspieler fehlen Chefcoach Uwe Koschinat verletzt oder gesperrt. Für den gastgebenden VfR also eine klare Angelegenheit? "Die Kölner sind trotzdem ein extrem unbequemer Gegner und sehr schwierig zu spielen", warnt Aalens Trainer Vollmann. Im Hinspiel hatten die Domstädter mit 1:0 gewonnen, im vergangenen April siegte Aalen zwar deutlich (3:0), Köln blieb aber im zweiten Durchgang unbequem. Die Bilanz beider Teams ist nach fünf Aufeinandertreffen ausgeglichen (2/1/2). "Wir hatten mit der Fortuna in der Vergangenheit immer wieder Probleme", betont Vollmann.
Am Freitagabend erwartet der Coach im Flutlichtspiel eine intensive Partie. "Das wird ein Abnutzungskampf werden. Jeder will sich zum Jahresabschluss mit einem guten Ergebnis in die Pause verabschieden", ist sich der 59-Jährige sicher. Verzichten müssen die Schwaben allerdings auf Sebastian Vasiliadis, der sich im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (1:0) seine fünfte Gelbe Karte abholte. "Ihn können wir in seiner derzeitigen Form nicht ersetzen. Wir werden jonglieren müssen", kündigt Vollmann an. Auch Thorsten Schulz (Gelb-Rot-Sperre) muss pausieren. Fraglich ist darüber hinaus der Einsatz von Maximilian Welzmüller, dessen Chancen Vollmann auf "50:50" taxiert. Eine Entscheidung soll kurz vor dem Spiel fallen.
Spielersteckbrief Vasiliadis
Spielersteckbrief T. Schulz
Spielersteckbrief M. Welzmüller
Trainersteckbrief Vollmann
3. Liga - Tabelle
"Eine gute Ordnung und Stabilität"
Besonders im Fokus hat das VfR-Team vor dem Jahresabschluss die Defensive. "Es ist wichtig, dass wir möglichst wenig Gegentore bekommen, ohne dass wir uns nur hinten reinstellen", erklärt Vollmann, der "eine gute Ordnung und Stabilität" als Schlüssel zum Erfolg sieht. Das soll aber nicht zulasten der Offensive gehen. Aber: "Da mache ich mir keine Sorgen", meint Aalens Trainer. "Zuletzt haben wir uns immer eine Vielzahl an Torchancen erspielt."
