3. Liga

Schwaches Defensivverhalten ärgert Unterhachings Trainer Claus Schromm

Unterhaching mit zehn Gegentoren in vier Spielen

Schwaches Defensivverhalten ärgert Schromm

Enttäuscht: Unterhachings Coach Claus Schromm.

Enttäuscht: Unterhachings Coach Claus Schromm. imago

Sechs von sieben Spielen, in denen Hain nicht traf, gingen für die Hachinger verloren - auf der anderen Seite verlor die SpVgg lediglich eine Partie, in der der Stürmer mindestens einmal einnetzte (8 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage). War er gegen Zwickau mit einem Dreierpack Matchwinner, so ging er in den jüngsten Spielen gegen Paderborn und Aalen leer aus - und Unterhaching blieb erneut ohne Punkte. Wenn es vorne nicht läuft und hinten auch nicht so richtig, ist das kein Wunder.

Bereits nach 45 Minuten lag die Mannschaft von Claus Schromm in Aalen mit zwei Toren hinten, was den Trainer sehr ärgerte. "Wenn man so ein Defensivverhalten an den Tag legt, geht man völlig verdient mit 0:2 in die Pause." Beim Comeback von Maximilian Nicu, der nach nach auskurierter Schambeinverletzung wieder in der Startelf stand, erzielten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel sogar noch das 3:0. Der 1:3-Anschlusstreffer von Dominik Stahl in der 82. Minute kam für offensiv harmlose Hachinger zu spät.

In den in diesem Jahr verbleibenden Partien gegen Carl Zeiss Jena, beim VfL Osnabrück und gegen Werder Bremen II wird das Hauptaugenmerk darauf liegen, defensiv wieder stabiler zu stehen. Gelang den Hachingern vom 9. bis 13. Spieltag noch eine Serie von fünf Spielen ohne Gegentor, folgten darauf in vier Spielen zehn Gegentreffer. Steht die Abwehr wieder sicherer und erwischt Torjäger Hain (13 Tore) einen guten Tag, dann könnte der Gang in die Winterpause bei der Spielvereinigung noch ein versöhnlicher werden.

kid