In Erfurt ging es zuletzt auf allen Ebenen turbulent zu, erst vor wenigen Tagen übernahm Stefan Emmerling das seit neun Pflichtspielen sieglose Team als Trainer von David Bergner, wenig später wurde Sportmanager Torsten Traub freigestellt.
Bei Werder II geht es trotz bereits zwölf Ligaspielen ohne Dreier ruhiger zu. Auch der eine Woche eher als in Erfurt vollzogene Trainerwechsel hat einen anderen Hintergrund, schließlich ist Florian Kohfeldt als Trainer zur Bundesliga-Mannschaft aufgerückt und hatte so die Position freigemacht, die Oliver Zapel übernahm.
Trainersteckbrief Zapel
Trainersteckbrief Emmerling
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Der musste zwar bei seinem Debüt eine 1:2-Niederlage in Jena hinnehmen, machte dabei aber insbesondere in der zweiten Hälfte einen "spürbaren Aufwärtstrend" aus, wie er via Vereinswebsite erklärte. Nun steht die Heimpremiere gegen das Tabellenschlusslicht an - eine Aufgabe, die Zapel mit Respekt angeht: "Erfurt ist in der öffentlichen Wahrnehmung zuletzt schlechter weggekommen, als sie eigentlich sind. Sie haben viele Spiele gehabt, die Spitz auf Knopf standen und erst in der Nachspielzeit entschieden wurden."
Wie bei der eigenen Mannschaft macht Zapel auch bei RWE fehlendes "Spielglück" aus. Zudem erwartet er einen Effekt durch den Einstieg von Emmerling bei den Thüringern: "Nach dem Trainerwechsel erwarte ich einen hochmotivierten Gegner, den wir genauso ernst nehmen, als wäre der Tabellenführer zu Gast."
bru