Seit jeher, so Vollmann, sei die Bremer Brücke, Stadion des VfL Osnabrück, "eine emotionale Kampfstätte". Für sein Team bedeute das vor allem eines: Mit klarer Einstellung in das Spiel gehen. "Wenn wir da Defizite im Zweikampfverhalten haben, dann können wir gleich mit dem Bus am Stadion vorbeifahren", warnt der 59-Jährige: "Wir werden nur mit einem giftigen und präsenten Auftreten über 90 Minuten etwas ernten können."
Dass sich die Niedersachsen momentan in der Liga schwertun und nur auf dem vorletzten Rang mit drei Saisonsiegen rangieren, will Vollmann nicht automatisch als Vorteil für den VfR verstanden wissen. "Das kam für mich auch überraschend, wenngleich Osnabrück wichtige Spieler verloren hat, die dem Team ein gewisses Format gegeben haben. Hinzu kamen Verletzungen wichtiger Akteure. Wir wissen ja selbst aus eigener Erfahrung, dass man dann ganz schnell in eine Negativspirale geraten kann", sagt Vollmann, schiebt aber sogleich hinterher: "Trotzdem hat das Team mit dem 4:0 gegen Zwickau gezeigt, dass es auch mit dem Rücken zur Wand gerade vor heimischer Kulisse immer ein unangenehmer Gegner ist."
Müller und Stanese fehlen - Morys fraglich
Nun wollen die Schwaben diesem unangenehmen Gegner die Grenzen aufweisen. Dabei fehlen ihnen allerdings weiterhin Robert Müller und Daniel Stanese. Auch der Einsatz von Matthias Morys steht auf der Kippe. Immerhin meldeten sich nach personeller Knappheit nun wieder Maximilian Welzmüller, Thorsten Schulz (Vollmann: "Er ist ganz nah dran an der Mannschaft") und Gerrit Wegkamp zurück.