Der ehemalige Augsburger und Münchner Löwe (24 Bundesligaspiele/2 Tore und 76 Zweitligaeinsätze/15 Tore) hat aktuell einen Lauf: Vier Spiele in Serie hat Hain für Unterhaching eingenetzt, bereits neun Tore in elf Partien erzielt. Eine beeindruckende Zahl, nachdem er bereits in der Regionalliga Bayern in der vergangenen Spielzeit 32 Treffer erzielt hatte.
"So schnell geht das eben, wenn man Stürmer ist", sagt der 29-Jährige, den früher oft Verletzungen zurückgeworfen hatten, dem kicker über seinen Lauf. "Man hat Phasen, in denen es nicht so gut läuft. Und dann kommen Serien, wo einem die Bälle vor die Füße fallen." Dass im Augenblick letzteres zutrifft, freut Hain natürlich: "Deswegen bin ich glücklich, dass es sowohl für mich als auch für die Mannschaft gerade so gut läuft. Davon profitiert die ganze Mannschaft." Tatsächlich verloren die Hachinger alle drei Spiele, in denen Hain leer ausging.
Spielersteckbrief Hain
3. Liga - Torjäger 2017/18
Der Stürmer, dessen Kontrakt bei der SpVgg noch bis 2019 gültig ist, fühlt sich wohl in Unterhaching und würde wohl auch Anfragen anderer Klubs widerstehen. "Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, wie es gerade hier läuft", so Hain, der "momentan nicht das Bestreben" habe, sich anderweitig zu orientieren.
Geheimfavorit Unterhaching? "Tun gut daran, Distanz zu wahren"
Dass das mittelfristige Ziel für Unterhaching der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist, ist bekannt, doch Hain will die Dinge nicht überstürzen und den Klub jetzt schon als Geheimfavoriten auf den Aufstieg sehen. "Ich glaube, dass wir gut daran tun, zu diesem Thema die Distanz ein bisschen zu wahren", sagt der Offensivmann, der warnt, dass man "bei einer negativen Serie auch plötzlich unten drinstehen" könne. Bei noch 27 zu absolvierenden Partien wäre eine solche Prognose wohl auch verfrüht.
