3. Liga

Würzburg: Die Steigerung reicht diesmal nicht

Kickers spielen gegen Schlusslicht Jena nur Unentschieden

Würzburg: Die Steigerung reicht diesmal nicht

Zu spät aufgedreht: Gegen Schlusslicht Jena kam Würzburg nicht über ein Unentschieden hinaus.

Zu spät aufgedreht: Gegen Schlusslicht Jena kam Würzburg nicht über ein Unentschieden hinaus. imago

Sie rannten an, sie hatten Chancen und doch: Am Ende reichte es für die Würzburger Kickers im Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena nur zu einem 2:2-Unentschieden. Nach dem Auswärtssieg beim VfR Aalen, zuvor 13 Spiele ohne Heimniederlage, war das doch eigentlich zu wenig, oder? "In der 3. Liga kann jeder jeden schlagen", räumte Enis Bytyqi auf dem vereinseigenen Videokanal mit diesem Verdacht schon einmal auf. Besonders wenn man sich zu Spielbeginn so ungeschickt anstellt wie die Würzburger. "Das wollen wir im nächsten Heimspiel auf jeden Fall besser machen", kündigte Bytyqi wenig überraschend an. Wie es jetzt wirklich klappen soll? "Das was wir in der zweiten Halbzeit spielen, müssen wir über 80, 90 Minuten bringen."

"Schade, dass es nicht gereicht hat"

"Es ist schade, dass es nicht gereicht hat", sagte der eingewechselte Dominic Baumann gleich vierfach. Baumann erzwang gegen Jena immerhin das Eigentor zum 2:2, vereinzelte Chancen auf den Sieg konnten nicht genutzt werden. Es kann nicht immer reichen. Auch beim 3:2-Sieg in Aalen kamen die Kickers erst im zweiten Durchgang ins Spiel. Wenn es in Osnabrück endlich funktionieren sollte, Bytyqis Forderungen umzusetzen, könnte die Englische Woche für Würzburg mit sieben Punkten doch noch zum Erfolg werden. Nötig hätte es der Zweitliga-Absteiger, der auch in der 3. Liga nur zwei Zähler vor einem direkten Abstiegsplatz rangiert. So wie der VfL Osnabrück, gegen den Bytyqi ein schweres Spiel erwartet. Denn auch hier gilt - "jeder jeden schlagen". Es scheint machbar für die Kickers, wenn sie die tollen Leistungen aus den zweiten Halbzeiten "von Anfang an auf den Platz bringen". Dann würde es wahrscheinlich auch für drei Punkte reichen.