3. Liga

Savran warnt: "Wir müssen höllisch aufpassen"

Osnabrück verliert Derby - und rutscht ab auf Platz 17

Savran warnt: "Wir müssen höllisch aufpassen"

Will aktuell noch nicht von Abstiegskampf sprechen: Osnabrücks Kapitän Halil Savran.

Will aktuell noch nicht von Abstiegskampf sprechen: Osnabrücks Kapitän Halil Savran. imago

"Keiner von uns verliert gerne, in so einem Derby ist es noch einmal doppelt bitter und enttäuschend, dass wir hier Punkte liegen lassen haben und als Verlierer vom Platz gehen", so ein geknickter Savran gegenüber der "Osnabrücker Zeitung". Nach einer verunglückten Faustabwehr von Keeper Marius Gersbeck brachte Nico Granatowski Meppen nach 39 Minuten wuchtig in Führung.

Diesem Gegentreffer lief Osnabrück anschließend hinterher, erspielte sich nach der Pause einige gute Chancen, speziell Emmanuel Iyoha wusste zu überzeugen. Allerdings wollte der Ball nicht über die Linie. So stand die erste Derbyniederlage seit 25 Jahren für den VfL zu Buche. "Es waren Kleinigkeiten, die heute entschieden haben", sagte Savran. "Eine Unaufmerksamkeit, ein Fehler, ein guter Moment vom Gegner, und das hat heute ausgereicht. Das ist natürlich sehr schmerzhaft, dass wir so ein Tor gerade nach einem Standard, wo wir eigentlich ganz stabil stehen, bekommen."

Für Osnabrück war es die zweite Niederlage in Folge. "Wir haben auch leider im Moment das Pech, dass wir erst in Rückstand geraten, dann hinterherlaufen und es dann nicht schaffen, den Ball über die Linie zu drücken", hadert der VfL-Kapitän, ergänzt aber: "Kämpferisch, läuferisch und von der Einstellung gibt es für mich gar keine Diskussion. Aber die Niederlage ist sehr schmerzhaft, weil in der Liga müssen wir aufpassen, da kann es sehr ungemütlich werden."

Savran redet nicht von Abstiegskampf

Durch die Pleite in Meppen sind die Lila-Weißen auf den 17. Tabellenplatz abgerutscht. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt aktuell nur zwei Zähler. "Wer die Tabelle lesen kann, der muss wissen, worum es geht", mahnt Savran. "Ich will nicht von Abstiegskampf reden, aber wir müssen schon aufpassen, dass wir nicht richtig unten reingeraten. Was es bedeutet, in der Liga unten drin zu stehen, haben wir in den letzten Jahren an anderen Vereinen gesehen. Und da müssen wir höllisch aufpassen." Das Gute aus Sicht des VfL: Bereits am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) geht es mit dem Heimspiel gegen die Würzburger Kickers in der Liga weiter, dann kann die Derbypleite korrigiert werden. "Wir müssen einfach nächstes Spiel zu Hause gewinnen und dann haben wir wieder mehr Ruhe", will auch Defensivmann Adam Susac noch nichts von Abstiegskampf wissen.

mst