In der 4. Minute der Partie gegen die Zweitvertretung von Werder Bremen (2:1) musste Coach Uwe Koschinat bereits reagieren: Uaferro hatte während eines Zweikampfes mit Idrissa Touré einen Schlag auf das Knie bekommen und musste früh vom Feld. In den Reihen der Domstädter befürchtete man bereits nach Abpfiff das Schlimmste: "Das Knie ist dick angeschwollen. Boné wird uns mit Sicherheit einige Zeit fehlen. Wir können nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm ist", äußerte sich Koschinat gegenüber "3-liga.com".
Doch alles hoffen war umsonst, die Befürchtungen hatten sich bewahrheitet: "Mannschaftsarzt Christoph Bruhns hat heute nach MRT-Aufnahmen einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie einen Riss des Innenbandes im rechten Kniegelenk bei Boné diagnostiziert", ließ Christian Osebold, Leiter der medizinischen Abteilung auf der vereinseigenen Website verlauten. Zudem bestätigte Osebold, dass die Verletzung operativ versorgt werden müsse.
Uaferros Platz in der Innenverteidigung wird aller Voraussicht nach Cedric Mimbala einnehmen, der schon nach dessen Verletzung übernommen und sich für seine solide Leistung ein Lob vom Trainer verdient hatte ("Cedric hat seine Sache sehr gut gemacht").
Neben Uaferro wurde unlängst auch bei Fortuna-Stürmer Exslager ein Kreuzbandriss diagnostiziert - für den 26-Jährigen ist es bereits der zweite Kreuzbandriss in diesem Kalenderjahr . Zudem befindet sich Kristoffer Andersen, der sich ebenfalls das Kreuzband gerissen hatte, aktuell im Aufbautraining, kann allerdings erst frühestens ab November wieder mit dem Team trainieren.