3. Liga

Fortuna Kölns Brandenburger: Fernsehstress nach Stresstest

Fortuna besteht auch bei Bremen II

Kölns Brandenburger: Fernsehstress nach Stresstest

Der eine haderte, der andere kann mit Platz eins leben: Werders Leon Jensen und Köln Nico Brandenburger (v.li.).

Der eine haderte, der andere kann mit Platz eins leben: Werders Leon Jensen und Köln Nico Brandenburger (v.li.). imago

Nach dem Schock, auch für den Rest der Saison nicht auf den fest eingeplanten Stürmer Maurice Exslager zurückgreifen zu können, sind die "Handlungsspielräume im Spiel begrenzt", ließ Koschinat vor der Begegnung auf Platz 11 in Bremen wissen. Dennoch ging die Fortuna nach vier Siegen und zwei Unentschieden mit "wahnsinnig viel Rückenwind" in das Spiel, das der Coach als "Stresstest für die Mannschaft" sah.

Den Test haben die Kölner bestanden, wenn auch mit etwas Glück. "Köln hatte zwei Chancen und macht zwei Tore", haderte Bremens Leon Jensen, der selbst nach dem 1:1 eine große Möglichkeit auf die Führung für Werder ausließ (43.). Die Fortuna ging nach einem beherzten Beginn der Werderaner durch Keita-Ruel in Führung, Bremens erstes Heimgegentor im vierten Heimspiel. Doch die Kohfeldt-Elf schlug nach einem Fehlpass von Ernst in den Lauf von Ousman Manneh zurück. Mit dem 1:1 ging es in die Pause, weil Werder seine Chancen nicht verwertete.

Spielersteckbrief Brandenburger
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Brandenburger Nico

Trainersteckbrief Koschinat
Koschinat

Koschinat Uwe

Auch im zweiten Durchgang nicht. "Unser Grundproblem ist in den letzten beiden Spielen unsere nicht vorhandene Konsequenz gewesen, die man braucht, um in dieser Liga die Punkte zu holen", zeigte sich Bremens Coach Florian Kohfeldt nach der Niederlage unzufrieden, die Nico Brandenburger nach einer Ecke per Kopf mit seinem ersten Drittliga-Tor besiegelte. Auch in Überzahl (Kölns Ernst sah Gelb-Rot) brachte die junge Werder-Elf den Ball nicht im Gehäuse unter.

Kein Nein zu Platz eins

"Am Ende müssen wir das Tor machen", unterstrich Werders Ole Käuper. Haben sie aber nicht. Und so steht die Fortuna zumindest bis Samstagnachmittag ganz oben. "Keiner sagt Nein zum ersten Platz", meinte Fortuna-Siegtorschütze Brandenburger, der nach dem bestandenen "Stresstest" nun vorm Fernseher das Treiben der Konkurrenz beobachten will.

nik