Am Mittwochvormittag erreichte dem HFC die frohe Kunde aus dem Krankenhaus. Weder die Computertomografie noch das Röntgen der Wirbelsäule ergaben einen Befund, ernsthafte Verletzungen bei Schnitzler konnten damit ausgeschlossen werden. Noch im Laufe des Mittwochs soll der 21-Jährige die Klinik wieder verlassen können.
Schnitzler stieß beim 2:0 durch Tuma in der 59. Minute mit dem Jenaer Torschützen zusammen und blieb anschließend regungslos auf dem Boden liegen. Der sofort herbeigeeilte Mannschaftsarzt Dr. Thomas Bartels musste Schnitzler, der bewusstlos war und zudem einen kurzfristigen Atemstillstand erlitt, erstversorgen. Die Bilder sorgten für große Sorge um Schnitzler, umso erfreulicher waren die Nachrichten aus der Klinik.
Denn bis auf einen "Brummschädel" hat Schnitzler nichts gravierendes davongetragen. Allerdings führte das erlittene Schädel-Hirn-Trauma zu einem Gedächtnisverlust. "Ich weiß noch wie wir ins Stadion eingelaufen sind. Dann lag ich in der Kabine und wurde behandelt", sagte Schnitzler. An das Spiel sowie den Zusammenprall konnte er sich auch am Tag danach nicht erinnern.
Wann Schnitzler wieder in das HFC-Tor zurückkehren wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht prognostiziert werden. Sein Comeback hängt vor allem davon ab, wie schnell das Schädel-Hirn-Trauma abheilt. Bis dahin wird er von Tom Müller vertreten, der bereits gegen Jena eingewechselt worden war.
Ein Gruß als Danke von Oliver Schnitzler. ? pic.twitter.com/ArLtpYVxNx
— Hallescher FC (@HallescherFC) August 2, 2017