"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Steffen Baumgart eine gute Basis für die weitere Zusammenarbeit gefunden haben. Er hat seit April gezeigt, über welches Potenzial er als Trainer verfügt. Wir sind uns einig, wie wir den Neuanfang in der Saison 2017/2018 gemeinsam gestalten wollen", betonte Paderborns Geschäftsführer Sport Markus Krösche.
Baumgart übernahm erst kurz vor Ende der abgelaufenen Spielzeit das Amt von Stefan Emmerling. Ab dem 34. Spieltag sorgte er in den noch ausstehenden fünf Partien mit drei Siegen und zwei Remis zwar für eine Trendwende, konnte den sportlichen Abstieg aber nicht mehr verhindern. "Im Endspurt der vergangenen Saison haben wir auch im Schulterschluss mit den Fans die Stimmung gedreht. Darauf können wir gut aufbauen. Jetzt gilt es, eine neue Mannschaft zu formen, mit der Paderborn wieder erfolgreich auf der Fußball-Landkarte auftaucht", sagte Baumgart.
Einen großen Schritt Richtung erfolgreicher Zukunft hat der SCP bereits am Freitag gemacht - und dies ganz ohne eigenes Zutun. Denn nach der verweigerten Drittliga-Lizenz für 1860 München ist der freie Platz laut DFB-Statuten für den besten Absteiger reserviert. Paderborn hat laut Pressesprecher Matthias Hack die entsprechenden Unterlagen zum Zulassungsverfahren für die 3. Liga fristgerecht eingereicht, bis zum 12. Juni wird der DFB eine Entscheidung fällen. Der SCP bleibe aber auf jeden Fall in der Liga, "sofern dieser die Zulassung erhält", teilte der DFB am Freitag mit.
Der ehemalige Bundesliga-Stürmer Baumgart (225 Spiele und 29 Tore für Hansa Rostock, Energie Cottbus und den VfL Wolfsburg) startete seine Trainerkarriere bei Germania Schöneiche. Weitere Stationen waren der 1. FC Magdeburg, Hansa Rostock und der Berliner AK.