Derzeit rangiert der 1. FC Magdeburg auf dem Relegationsplatz drei in der 3. Liga und hat damit vier Spieltage vor Saisonende gute Chancen auf den Aufstieg. Deshalb liefen die Planungen für die kommende Spielzeit zweigleisig: Sowohl die Dritt- als auch die Zweitligazugehörigkeit wurde in die Überlegungen einbezogen. Wie der Klub nun am Montag bekanntgab, erhält er für beide Spielklassen die Lizenz, mit "einigen Auflagen, die MDCC-Arena betreffend", wie er mitteilt.
Ebenfalls verbunden ist die Lizenzerteilung mit einer Bedingungen, die der Verein nun dringend zu erfüllen hat. "Der 1. FC Magdeburg muss ein Ausweichstadion benennen, das auch zu allen Heimspielen der kommenden Saison zur Verfügung steht", gab der Klub bekannt. "Diese Bedingung entsteht aufgrund der vorherrschenden baustatischen Probleme der MDCC-Arena und der daran geknüpften Bereitstellung eines Gästekartenkontingents von grundsätzlich zehn Prozent."
Hintergrund sind die im November festgestellten Statikprobleme im Magdeburger Stadion , die unter anderem durch das rhythmische Hüpfen der FCM-Fans ausgelöst wurden. Neben einem Hüpfverbot für die Anhänger des FCM wurde kurzzeitig auch über die grundsätzliche Nutzbarkeit des Stadions diskutiert . Nun muss der Drittligist für den Fall der Fälle ein dauerhaftes Ausweichstadion benennen. Der Ausweichort ist der DFL bis zum 31. Mai zu nennen. Die Frist für eine weitere Spielzeit in der 3. Liga läuft am 2. Juni aus.