3. Liga

"Ohne Wehmut": Cappek muss Karriere beenden

Kein Fußball mehr für Wehens Stürmer

"Ohne Wehmut": Cappek muss Karriere beenden

Kein Fußball mehr: Wehens Christian Cappek.

Kein Fußball mehr: Wehens Christian Cappek. imago

Im noch jungen Alter von 26 Jahren kann Cappek keinen Profisport mehr betreiben und muss seine Karriere beenden: Dies gab sein derzeitiger Arbeitgeber SV Wehen Wiesbaden am Freitagvormittag bekannt. Der Stürmer, der erst im Januar 2016 vom Chemnitzer FC zu den Hessen gekommen war, muss sich in der kommenden Woche zum dritten Mal einer Patellasehnen-Operation im linken Knie unterziehen. "Damit ist eine Rückkehr als Profisportler unmöglich", teilte Cappek selbst mit.

Der Offensivmann absolvierte in seiner Karriere fünf Zweitligaspiele (für Erzgebirge Aue) sowie 89 Drittligaspiele für Wacker Burghausen, den Chemnitzer FC sowie den SVWW und erzielte dabei 16 Tore. In der laufenden Spielzeit kam er aber verletzungsbedingt nicht mehr zum Einsatz.

SV Wehen Wiesbaden - Vereinsdaten
SV Wehen Wiesbaden

Gründungsdatum

01.01.1926

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Gold

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Chemnitzer FC - Vereinsdaten
Chemnitzer FC

Gründungsdatum

15.01.1966

Vereinsfarben

Himmelblau-Weiß

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Wacker Burghausen - Vereinsdaten
Wacker Burghausen

Gründungsdatum

13.11.1930

Vereinsfarben

Weiß-Schwarz

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Start in das "normale" Leben

Von der schlechten Nachricht will sich Cappek nicht unterkriegen lassen: "Ab September werde ich mit einer Umschulung beginnen, um den Weg in das 'normale' Berufsleben zu starten. Ich blicke ohne Wehmut auf neun spannende Jahre als Profifußballer zurück. Aber jetzt bin ich an dem Punkt angekommen, an dem ich die Vernunft walten lassen muss, denn das Leben geht noch viel länger. Daher freue ich mich auf den neuen Lebensabschnitt ab September."

"Es ist eine tragische Geschichte, dass Christian in diesem Alter bereits seine Karriere beenden muss. Wir wünschen ihm für seinen weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute und vor allem Gesundheit. Christian wird beim SVWW jederzeit willkommen sein", sagt SVWW-Sportdirektor Christian Hock auf der Vereinswebsite.

Neben den Wiesbadenern zeigte sich auch Capeks ehemaliger Klub, der Chemnitzer FC geschockt und machte dem Spieler auf Twitter Mut: "😥 Traurige Nachrichten, @SVWW_official. Auch der #CFC wünscht #Cappo alles erdenklich Gute für seinen weiteren Weg! #vorwärtsimmerweiter"

kid