3. Liga

Wiesbadens Funk vermisst nach der 0:2-Niederlage gegen Mainz II das Quäntchen Glück

SVWW-Coach Rehm vermisst die Zielstrebigkeit

Funk und das fehlende Quäntchen Glück

Wiesbaden und Kapitän Patrick Funk mussten sich nach zuletzt vier Siegen in Folge der Mainzer Reserve geschlagen geben.

Wiesbaden und Kapitän Patrick Funk mussten sich nach zuletzt vier Siegen in Folge der Mainzer Reserve geschlagen geben. imago

Bereits nach sieben Minuten musste Wiesbaden den frühen Rückstand durch das Tor von Petar Sliskovic nach einer Ecke hinnehmen. "In der ersten Hälfte haben wir keinen Zugriff bekommen", kritisierte SVWW-Trainer Rehm auf der Pressekonferenz nach Spielende. "Mainz hat immer wieder mit einem Kontakt und fast ohne technische Fehler kombiniert."

Eine Stärke der Nullfünfer, derer sich die Wehener Spieler durchaus bewusst waren. "Wir wussten schon davor, dass sie eine brutal spielstarke Mannschaft sind", so Mittelfeldmann Funk auf dem vereinseigenen Videokanal. "Das haben sie in den ersten zwanzig Minuten gezeigt - da waren wir immer einen Schritt zu spät."

Spielersteckbrief Funk
Funk

Funk Patrick

Trainersteckbrief Rehm
Rehm

Rehm Rüdiger

SV Wehen Wiesbaden - Vereinsdaten
SV Wehen Wiesbaden

Gründungsdatum

01.01.1926

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Gold

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SV Wehen Wiesbaden - Die letzten Spiele
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3. Liga - Tabelle
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Spielbericht

Nach einer knappen halben Stunde erhöhte der Tabellenletzte durch das direkte Freistoßtor von Mounir Bouziane gar auf 2:0 (27.) - erneut war es ein ruhender Ball. "Die Standards waren heute unter dem Strich entscheidend", analysierte Rehm. "Gegen eine U 23 ist das selten, aber die körperliche Präsenz bei den Mainzern war immer da."

Wir waren einfach einen Tick langsamer in unseren Handlungen als der Gegner.

SVWW-Coach Rüdiger Rehm

Wehen warf zwar bis zum Schluss alles nach vorne, am Ende stand jedoch die zweite Niederlage im Jahr 2017. "Unser Spiel war heute Abend nicht so zielstrebig wie in den vergangenen Wochen und Mainz hat uns immer wieder gedoppelt", bilanzierte Rehm nüchtern. "Wir waren einfach einen Tick langsamer in unseren Handlungen als der Gegner. Uns fällt eben auch nicht alles in den Schoß", so der 38-Jährige.

Funk: "Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen"

Auch Funk wollte den Kopf nicht in den Sand stecken: "Wir sind natürlich enttäuscht, aufgrund der zweiten Hälfte kann man der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Wir haben alles probiert, hatten unsere Chancen, aber nicht das Quäntchen Glück aus den letzten Wochen", so der 27-Jährige und betonte: "Das wirft uns nicht um."

Der Mittelfeldmann richtete den Blick direkt auf die nächste Aufgabe am Sonntag in Magdeburg (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de). Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt trotz der Niederlage weiter sechs Zähler. "Wir haben ein kleines Polster, aber die Liga ist so verrückt, da kann es sein, dass die Mannschaften hinten eine Serie starten. Von daher dürfen wir keinen Schritt nachlassen und müssen uns kontinuierlich verbessern", warnte Funk.

kon