Erfurt überlegen, aber ineffizient
Im zweiten Testspiel des Trainingslagers in der Türkei traf Rot-Weiß Erfurt auf den Spitzenreiter der Regionalliga Nord, den SV Meppen. Bei schwierigen äußeren Bedingungen dominierte der Drittligist das Geschehen über die volle Distanz, münzte die Überlegenheit aber nicht in einen Torerfolg um (Endstand: 0:0). Erfreulich war aus Sicht der Thüringer zumindest, dass die gegen Aserbaidschan zuletzt angeschlagen pausierenden Spieler Daniel Brückner, Christoph Menz und Carsten Kammlott wieder mitwirken konnten.
Trainer Stefan Krämer zog am Ende ein positives Fazit: "Wenn man den Spitzenreiter der Regionalliga Nord so beherrscht, dann zeigt das, dass wir vieles richtig gemacht haben. Allerdings fehlten mir auch eigene Torerfolge. Das war das Manko. Aber ich bin optimistisch, dass wir auch den Knoten bald durchschlagen."
Regensburg bleibt torhungrig
Die beste Offensive der 3. Liga (31 Treffer) präsentierte sich nach dem 8:2 gegen die Reserve des 1. FC Nürnberg auch im zweiten Testspiel torhungrig. Gegen den aktuellen Vierten des tschechischen Unterhauses, Dynamo Budweis, siegte der Jahn mit 4:2.
Das frühe 0:1 (10.) durch Matejka bogen Hyseni per Einzelleistung (34.) und Ziereis per Rebound (37.) noch vor der Pause um. Budweis meldete sich zwar mit Cermaks 2:2 zurück (54.), doch Schöpf (67.) und Luge (69.) entschieden die Partie zu Gunsten der Oberpfälzer.
Fortuna noch nicht in Form
Trotz einer Leistungssteigerung nach Wiederanpfiff musste sich Fortuna Köln der klassentieferen Bundesliga-Reserve von Borussia Dortmund beugen. Nachdem Hanke im Strafraum zu Fall gebracht worden war, verwandelte Eberwein den folgenden Strafstoß für die Borussia (12.), der dem BVB zu einem knappen 1:0-Erfolg genügte.
Lok Moskau ist eine Nummer zu groß für Werder II
Als klarer Außenseiter ging die Reserve des SV Werder Bremen in das Vorbereitungsspiel gegen den zweifachen russischen Meister und aktuell Tabellenzehnten Lokomotive Moskau. Das Team von der Weser schlug sich wacker, musste sich aber mit 0:2 geschlagen geben. Kore markierte nach einem Eckstoß die Führung (13.) und legte per platziertem 20-Meter-Schuss nach (32.). Jeweils ließ die SVW-Verteidigung dem Offensivmann zu viel Platz. Werder mühte sich in der Folge redlich. Doch weder Lorenzen (39.), Kazior (71.) noch Rother (74.) nach Wiederanpfiff belohnten die Werderaner.
Wehen Wiesbaden unterliegt Union
Auch der SV Wehen Wiesbaden hat getestet - und musste sich Zweitligist Union Berlin mit 1:3 geschlagen geben.
