Bundesliga

Leipzigs 33 Punkte: Nur zwei wurden nicht Meister

Nur Stuttgart und Leverkusen schafften es nicht

Leipzigs 33 Punkte: Nur zwei wurden nicht Meister

Wohin führt der Weg von RB Leipzig? Nach 13 Partien und 33 Punkten wurden von zehn Teams nur zwei nicht Meister.

Wohin führt der Weg von RB Leipzig? Nach 13 Partien und 33 Punkten wurden von zehn Teams nur zwei nicht Meister. imago

Bodenständig bleiben und immer nur den nächsten Gegner im Auge haben, heißt die Maxime. Eine sorgenfreie Saison spielen, lautet nach wie vor die offizielle Zielsetzung. Obwohl man in Leipzig den Begriff Spitzenmannschaft bisher ebenfalls meidet, gibt es eine Statistik, die die Aussichten des Neulings auf eine über die Maßen erfolgreiche Saison stärkt.

So hat RB Leipzig nach 13 Partien schon 33 Punkte gesammelt - drei mehr als 1. FC Kaiserslautern in der Saison 1997/98, als letztmals ein Aufsteiger Meister wurde. Damals hatte der FCK indes nach 13 Runden vier Zähler Vorsprung auf den FC Bayern München. In acht von zehn Fällen wurden die Teams, die nach 13 Spielen mindestens 33 Punkte auf dem Konto hatten (umgerechnet auf die Drei-Punkte-Wertung), am Ende auch Meister. Der VfB Stuttgart in der Spielzeit 2003/04 und Bayer Leverkusen in der Saison 2001/02 schafften es nicht.

Vor dem Duell am Samstag bei seinem Ex-Klub FC Ingolstadt hat RB-Coach Ralph Hasenhüttl zudem Leipzig in 13 Spielen schon genau so viele Siege eingefahren wie in 34 Bundesliga-Partien mit den Schanzern: nämlich zehn. Zudem hat RB auswärts bereits 17 Treffer erzielt – und damit eins mehr als Ingolstadt seit dem Aufstieg in die 1. Liga 2015 insgesamt. Sollte RB Leipzig im Audi-Sportpark siegen, würde der Aufsteiger in der ewigen Bundesliga-Tabelle den SSV Ulm überholen und hätte dann nach nur 14 Begegnungen damit sämtliche Klubs hinter sich gelassen, die nur ein Jahr in der höchsten deutschen Spielklasse verbrachten: Ulm, den SC Paderborn, Fortuna Köln, Preußen Münster, die SpVgg Greuther Fürth, Blau-Weiss 90 Berlin, den VfB Leipzig und Tasmania Berlin.

Andreas Hunzinger