"Wir freuen uns, dass wir gegen eine sehr gute Mannschaft gewinnen konnten", erklärte Möhlmann auf der Pressekonferenz nach der Partie, fügte aber sofort hinzu: "Es war wieder knapp und man hatte über 90 Minute immer Sorge, dass noch etwas passiert."
Am Freitagabend hatte Preußen schon nach 17 Minuten einen Mann mehr auf dem Feld , nachdem Chemnitz' Alexander Bitroff für eine Notbremse Rot gesehen hatte. Dass sein Team daraufhin trotzdem nicht die Kontrolle über das Spiel übernahm, schmeckte Möhlmann nicht: "Wir haben in der ersten Hälfte, auch als wir in Überzahl waren, die beste Phase von Chemnitz gesehen. Diesem technisch guten Fußball der Chemnitzer haben wir nicht Paroli bieten können, sie konnte sich oft durch gute Kombinationen lösen", ärgerte sich der Coach. Mittelfeldspieler Danilo Wiebe stimmte seinem Trainer auf dem vereinseigenen Videokanal zu: "Die Rote Karte hat uns in die Karten gespielt, danach haben wir es aber trotzdem nicht hingekriegt, den Ball laufen zu lassen und Ruhe ins Spiel zu bringen."
Trainersteckbrief Möhlmann
3. Liga - 17. Spieltag
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Spielersteckbrief Wiebe
Spielersteckbrief Kittner
Unser Spiel nach vorne hätte besser laufen können.
SCP-Coach Benno Möhlmann
Kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs (52.) gelang Tobias Warschewski der Treffer zur 1:0-Führung. Daraufhin verwaltete Münster das Ergebnis. "Nach dem 1:0 haben wie es ganz gut verteidigt", erklärte Kapitän Ole Kittner. Doch Möhlmann war über die Vorstellung seiner Spieler nach der Pause auch nicht völlig glücklich: "Die Mannschaft hat defensiv gut gearbeitet und nicht so viele klare Torchancen zugelassen, wie in der Woche zuvor ( 1:0-Sieg beim FSV Zwickau , d. Red.)", sagte Möhlmann. "Trotzdem war nach dem 1:0 immer noch die Angst da, diesen Vorsprung zu verlieren. Unser Spiel nach vorne hätte besser laufen können, das haben wir nicht optimal durchgezogen und fehlerhaft agiert."
Trotz der Kritik des Trainers bleibt festzuhalten: Münster feierte gegen den Tabellendritten seinen vierten Dreier in Serie und hat mit 21 Zählern drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Sein letztes Gegentor musste Preußen am 13. Spieltag ( 1:1 gegen Holstein Kiel ) hinnehmen. "Wir arbeiten mehr und stehen miteinander auf dem Platz. Das hat uns bei allen unseren Siegen ausgezeichnet, dass wir als Einheit aufgetreten sind", erklärte Wiebe die aktuelle Form des SCP.
Heimspiel gegen Paderborn steht an
Am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) steht für Preußen ein weiteres Heimspiel an, der SC Paderborn begibt sich dann nach Münster. Der Absteiger ist ein direkter Konkurrent der Münsteraner und steht aktuell mit 18 Punkten auf Platz 18 der Tabelle.
