Duisburg entfernt den Sand aus dem Getriebe
3. Liga - 9. Spieltag
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Nach zwei sieglosen Begegnungen (0:3 in Wehen, 0:0 gegen Kiel) stand Duisburg am Sonntag in Erfurt unter Druck, Brandstetter brachte den stotternden Zebra-Motor mit dem Tor des Tages bei den Rot-Weißen aber wieder ins Rollen. Mit einem 1:0-Arbeitssieg hat sich das Team von Trainer Ilia Gruev in Erfurt wieder an der Tabellenspitze zurückgemeldet.
5:0! Hansa legt eindrucksvoll nach
Rostock und Zwickau hatten unter der Woche eine Durststrecke von fünf Spielen ohne Sieg beendet - und Hansa hat nachgelegt. 5:0 hieß es am Ende gegen den Aufsteiger. Schon nach 16 Minuten führte Rostock 2:0 und legte im zweiten Abschnitt nach Kontern dreimal nach. Mit dem zweiten Erfolg binnen kürzester Zeit hat sich die Brand-Elf ins Mittelfeld der Tabelle hochgearbeitet, der FSV dagegen steht wieder unter dem Strich.
FCM: Dritter Sieg in Folge
Der Aufwärtstrend von Wehen Wiesbaden nach zuletzt zwei Dreiern ist gestoppt, der von Magdeburg hält nach dem dritten Dreier in Folge unvermindert an. Ein Eigentor von Ruprecht brachte den SVWW ins Hintertreffen, zwei Konter in Durchgang zwei, die Beck und Farrona Pulido abschlossen, sorgten für Jubel beim FCM. Die Elf von Trainer Jens Härtel hat nach dem Erfolg nach Punkten mit dem SVWW gleichgezogen und nun ebenfalls 13 Zähler auf dem Konto.
Preußen klettern dank Grimaldi und Tekerci
Traf doppelt für Münster: Adriano Grimaldi. imago
War das der Befreiungsschlag? Preußen Münster hat durch ein 4:0 gegen Werder Bremen II den letzten Platz geräumt. Nach saisonübergreifend nur einem Sieg aus zehn Ligaspielen konnten die Preußen am Samstag im Duell mit dem SVW, bei dem beide Eggestein-Brüder in der Startelf standen, früh die Weichen stellen: Grimaldi traf in der 12. Minute zur Führung und war auch für das 2:0 kurz nach der Pause verantwortlich. Tekerci legte noch zwei Treffer nach und sorgte so für das klare Endresultat.
Neues Schlusslicht ist nun Mainz II. Die Rheinhessen mussten als Gast von Holstein Kiel eine klare 0:3-Niederlage hinnehmen. Dabei reichten den Kielern neun Minuten kurz nach der Halbzeit, um aus dem 0:0 ein 3:0 zu machen. Innenverteidiger Czichos brach den Bann, die Offensiven Fetsch und Drexler legten nach. Kiel schaffte damit den Anschluss an die Spitzenplätze.
Benachbartes Spitzenduo sammelt Niederlagen
Ganz oben traten die beiden Führenden auf der Stelle. Nach fünf Pflichtspielerfolgen in Serie lautete die Frage schon: Wer soll den Liga-Neuling Lotte stoppen? Die Antwort: der Hallesche FC. Beim HFC unterlagen die Westfalen mit 0:2, musste dabei aber auch zwei diskussionswürdige Strafstoßentscheidungen gegen sich hinnehmen. Einen Elfer nutzte Halles Gjasula zur Führung, vergab aber den zweiten. Röser legte kurz vor Schluss das 2:0 nach, Halle blieb zum vierten Mal in Folge ungeschlagen.
Weichenstellung: Anton Fink trifft gegen Osnabrück zum 1:0. imago
Der Chemnitzer FC sorgte dafür, dass die Sportfreunde aus Lotte nicht schon am Samstag entthront wurden. Gegen den VfL Osnabrück gab der CFC von Beginn an Gas, ließ die Gäste nicht ins Spiel kommen und erzielte auch zu den richtigen Zeitpunkten die Treffer. Fink markierte in der 9. Minute das frühe 1:0, Frahn legte per Elfer nach (36.), als die Gäste gerade etwas aufkamen. Erneut Fink machte im zweiten Durchgang alles klar. Die Chemnitzer beendeten damit eine Serie von drei VfL-Siegen in Folge.
FSV Frankfurt legt nach - Erfolgserlebnis für den Jahn
"Wir haben gezeigt, dass wir am Leben sind", hatte sich FSV-Trainer Roland Vrabec nach dem ersten Saisonsieg unter der Woche gegen Münster gefreut. Am Samstag legte sein Team nach: Gegen den VfR Aalen konnten die Hessen die Führung durch Schleusener zwar nicht in die Pause bringen, Ojala glich für die Gäste aus. Das erste Saisontor von Innenverteidiger Barry in der 54. Minute reichte dem FSV dann aber zum 2:1-Sieg.
Nach fünf vergeblichen Anläufen hat Aufsteiger Regensburg wieder einen Sieg eingefahren. Der Jahn setzte sich klar mit 3:0 gegen Paderborn durch und stellte dieses Ergebnis schon bis zur Pause her. Grüttner traf in der 23. Minute per Kopf, George legte zwei Treffer nach und bescherte den Oberpfälzern damit das ersehnte Erfolgserlebnis.
Zehn furiose Fortunen
Bemerkenswertes gelang Fortuna Köln: Nach Rot gegen Uaferro musste die Koschinat-Elf gegen Großaspach fast eine Stunde in Unterzahl bestreiten - und feierte am Ende doch einen 3:2-Sieg. Bender eröffnete den Torreigen in der 65. Minute nach einer Ecke. Nach Jüllichs Ausgleich nutzte Dahmani einen Patzer von SGS-Keeper Broll, der nach einem Rückpass ein Luftloch schlug, zur erneuten Führung. Oliveira Souzas Treffer zum 3:1 war die Vorentscheidung, Aschauer konnte für Großaspach nur noch verkürzen.
