3. Liga

Sieg im Pokal, Niederlage vor Gericht

Chemnitz: Der CFC tankt Selbstvertrauen für den Ligaalltag

Sieg im Pokal, Niederlage vor Gericht

Zeigte sich im Sachsenpokal treffsicher: CFC-Stürmer Daniel Frahn.

Zeigte sich im Sachsenpokal treffsicher: CFC-Stürmer Daniel Frahn. imago

Der CFC startete durchwachsen in die neue Spielzeit, neben einem Sieg und einer Niederlage stehen drei Remis aus den ersten fünf Spielen zu Buche. Nach dem 0:1 gegen Lotte herrschte in Chemnitz zuletzt schlechte Stimmung, ein freier Tag wurde gestrichen, die Profis mussten sich täglich im Sportforum einfinden.

Für das Team um Kapitän Kevin Conrad kam die Partie im Sachsenpokal gegen Markranstädt daher gerade recht. "Dieses Pokalspiel ist eine Pflichtaufgabe, die wir ohne Wenn und Aber lösen werden", zeigte sich der Spielführer vor der Partie kämpferisch. Conrad und Co. hielten Wort, der Oberligist hatte beim 1:8 nicht den Hauch einer Chance. Dem Führungstreffer von Grote (4.) ließ Frahn einen lupenreinen Hattrick folgen (11., 13., 18.), ehe Fink den 5:0-Pausenstand markierte (41.).

Auch im zweiten Durchgang ließen die Himmelblauen keine Zweifel am Weiterkommen aufkommen, der Torreigen ging mit einem Eigentor von Reichel weiter (49.), Cincotta erhöhte auf 7:0 (56.). In der Schlussphase steuerte Hansch den letzten Chemnitzer Treffer bei (84.), drei Minuten später glückte Markranstädt der Ehrentreffer.

Somit zieht der CFC souverän ins Achtelfinale ein, doch auch dort soll nicht Endstation sein, schließlich wollen sich die Schützlinge von Sven Köhler als Sachsenpokalsieger für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals im kommenden Jahr qualifizieren.

Sportgericht verurteilt CFC

Aus finanzieller Sicht gab es unterdessen keine guten Nachrichten für die Himmelblauen. Das DFB-Sportgericht ahndete einen Vorfall aus Partie beim Halleschen FC (1:1) am 2. Spieltag, zu Beginn des Spiels wurden im Chemnitzer Zuschauerblock mehrere Nebeltöpfe gezündet. Nun wurde der Drittligist im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 2.500 Euro belegt.

"Wir bedauern diese erneute Strafe innerhalb kürzester Zeit und distanzieren uns deutlich von diesem Fehlverhalten einzelner Personen. Dieses Auftreten einzelner schadet nicht nur der gesamten Fanschaft, sondern auch insbesondere dem Verein in vielfacher Hinsicht", zeigte sich Geschäftsführer Dr. Dirk Kall auf der Vereinswebsite erbost. Er betonte jedoch, dass sich die Mehrheit der Chemnitzer Anhänger vorbildlich verhalte.

kon