Pawel Baranowski trainiert seit Mittwoch bei Rot-Weiß Erfurt mit. In der vergangenen Saison spielte er bis zum Herbst für Erzgebirge Aue, nach zwei Drittliga-Einsätzen wurde sein Vertrag aufgelöst. Der 25-Jährige kehrte zurück in seine polnische Heimat und spielte fortan für den späteren Erstliga-Absteiger Podbeskidzie Bielsko-Biala.
In Erfurt wird nach defensiver Verstärkung gefahndet, nachdem mit Laurito und Möckel zwei wichtige Kräfte verletzungsbedingt fehlen. Zwar steht das Duo Mario Erb/Joannis Nikolaou bereit, doch die Personaldecke ist insgesamt eher dünn.
Ob Baranowski ein Kandidat für einen Vertrag wird, soll sich bis nächste Woche entscheiden. Allerdings muss sich der Verein bei einer weiteren Verpflichtung an die strengen DFB-Auflagen halten.
Möckel erfolgreich operiert
Defensivmann Möckel ist unterdessen in der Erfurter Sportklinik erfolgreich an der rechten Schulter operiert worden. Es sei "mehr kaputt gewesen als gedacht", so Klinikchef Dr. Ullmann. Sowohl Schultergelenk als auch Bandapparat seien lädiert gewesen. Ende der Woche soll der Spieler aus dem Krankenhaus entlassen werden, nach drei Wochen Ruhezeit beginnt dann die Reha. Die Nachbehandlung wird bis zum Jahresende dauern. Möckel hatte sich am 3. Spieltag zu Hause gegen Aalen (0:0) verletzt.
Erst Landespokal, dann Fortuna Köln
Rot-Weiß hat an diesem Wochenende zwar auf der großen Bühne "pokalfrei", doch im thüringischen Landespokal geht es für die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer zum Kreisoberligisten SG BW Lengenfeld/Stein, einen Achtligisten aus einer 1200-Seelen-Gemeinde im Unstrut-Hainich-Kreis. Der nächste Ligatermin steht dann am 27. August (Samstag, 14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) an, wenn Fortuna Köln im Steigerwaldstadion gastiert.