3. Liga

Bremen II: Nouri bittet um Geduld

Werder-Coach will seiner Mannschaft Zeit geben

Bremen II: Nouri bittet um Geduld

Auf ihn hört der Werder-Nachwuchs: Bremens U-23-Coach Alexander Nouri.

Auf ihn hört der Werder-Nachwuchs: Bremens U-23-Coach Alexander Nouri. imago

Prinzipiell ist Nouri zufrieden mit dem Verlauf der Saisonvorbereitung: Seine Spieler hätten "die Dinge angenommen, die wir ihnen vermitteln wollten", so der U-23-Coach auf der Bremer Vereinswebsite. Auch die Generalprobe am vergangenen Wochenende gelang mit einem überzeugenden 3:0-Erfolg über die Zweitvertretung des niederländischen Erstligisten FC Groningen. "Dennoch müssen wir Geduld haben, damit sich Abläufe und Verhaltensweisen auf dem Platz richtig einschleifen", ist sich Nouri bewusst: "Doch diese Zeit geben wir der Mannschaft."

Besonders angetan ist der 36-Jährige bereits jetzt von der mannschaftlichen Geschlossenheit seines Teams: "Die gesamte Mannschaft ist in kürzester Zeit zu einer Einheit zusammengewachsen", stellt der Fußballlehrer fest. Immerhin mussten neben den drei externen Neuzugängen Leon Jensen (Hertha BSC U 19), Dominic Volkmer (VfB Oldenburg) und Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig) auch gleich sechs Nachwuchsspieler aus der eigenen U 19 im Team integriert werden.

Trainersteckbrief Nouri
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Nouri Alexander

Spielersteckbrief Pfitzner
Pfitzner

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3. Liga - 1. Spieltag
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Werder Bremen II - Vereinsdaten
Werder Bremen II

Gründungsdatum

04.02.1899

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Pfitzner soll das junge Team führen

Gerade von seinem erfahrenen neuen Mittelfeldmann Pfitzner, der bereits 288 Spiele in den vier höchsten Spielklassen des Landes bestritten hat, erwartet sich Nouri eine Führungsrolle innerhalb der Mannschaft. Der 31-Jährige soll der jungen Truppe gemeinsam mit weiteren routinierten Akteuren wie Rafael Kazior und Tobias Duffner die Erfahrung verleihen, die für ein Bestehen in der 3. Liga nötig ist.

Denn dass seine Nachwuchsspieler eine gewisse Anlaufzeit benötigen werden, um sich an die Intensität in Liga drei zu gewöhnen, ist Nouri bewusst: "Gerade bei den jungen Spielern müssen wir die angesprochene Geduld mitbringen. Eine überzogene Erwartungshaltung wäre falsch", mahnt der SVW-Coach, der mit dem Werder-Nachwuchs in seine dritte Spielzeit geht.

Auch in der anstehenden Spielzeit wird es für die Bremer U 23 also wohl wieder um nichts anderes als den Klassenerhalt gehen. Nouri selbst freut sich dennoch auf den Saisonstart, auch weil er ein Stück weit selbst gespannt ist, was sein Team dann zu leisten imstande ist: "Erst unter Wettkampfbedingungen wird man sehen, welche Akteure in der Lage sind, ihre Top-Leistungen abzurufen", so der Werder-Coach, für den jedoch davon unabhängig feststeht: "Auch dieses Jahr wird es ein harter Kampf. Wir haben den jüngsten Kader der Liga und werden daher immer der Herausforderer sein."

kon