Der Defensivspieler will seinen im Juni auslaufenden Vertrag in Erfurt nicht verlängern und auch sich keinem anderen Verein anschließen. Stattdessen wird sich der 29-Jährige beruflich umorientieren und in seiner fränkischen Heimat eine Ausbildung zum Verwaltungsfachwirt absolvieren.
Ausgebildet wurde Judt bei der Spielvereinigung Greuther Fürth, bei der er in der Saison 2005/2006 erstmals im Profikader stand. 2008 wechselte er zum Lokalrivalen Nürnberg, mit dem er im Sommer 2009 den größten Erfolg seiner Karriere feierte und über die Relegation (gegen Energie Cottbus) in die Bundesliga aufstieg. Im Oberhaus absolvierte er über 40 Partien, ehe ihn 2012 eine Bänderverletzung stoppte.
Im Sommer folgte der Wechsel zum damaligen Viertligisten Leipzig, mit dem er auf Anhieb den Aufstieg in die 3. Liga schaffte. Nachdem er bei den Sachsen nur noch selten eingesetzt wurde, löste Judt seinen Vertrag nach eineinhalb Jahren auf und wechselte für fünf Partien zum 1. FC Saarbrücken, ehe es ihn zur Saison 2014/15 zum Drittligisten Rot-Weiß Erfurt zog. Dort kam er in der aktuellen Spielzeit 22-mal zum Einsatz.