3. Liga

Ahlschwede warnt vor Duell mit Ex-Klub

Rostock - SVWW: Neun Punkte aus fünf Spielen für Hansa

Ahlschwede warnt vor Duell mit Ex-Klub

Verlangt noch mehr von sich und dem FC Hansa Rostock: Verteidiger Maximilian Ahlschwede.

Verlangt noch mehr von sich und dem FC Hansa Rostock: Verteidiger Maximilian Ahlschwede. imago

"Es ist noch nichts geschafft", weiß Abwehrspieler Maximilian Ahlschwede das Tableau nach 29 Spieltagen in der dritten Liga einzuordnen. Nach der Niederlage gegen den FCM beträgt das Punktepolster der Rostocker lediglich einen Punkt auf den Achtzehnten Energie Cottbus (31). Da scheint das Duell gegen den Tabellennachbarn Wehen Wiesbaden (32) gerade zur richtigen Zeit zu kommen.

Ahlschwede plagen Oberschenkelprobleme

Sechs Monate (Juli bis Dezember 2014) schnürte Maximilian Ahlschwede seine Fußballschuhe für den SV Wehen Wiesbaden, bevor es den Abwehrspieler im Januar 2015 an die Ostsee zog. In der laufenden Runde gehörte der 25-Jährige zum Stammpersonal von Hansa-Trainer Christian Brand und legt bisher einen Arbeitsnachweis von 26 Partien vor, wobei ihm ein Tor und ein Assist gelangen. Geht es nach Ahlschwede, ist seine Quote im Offensivbereich ausbaufähig: "Gerade in engen Spielen ist die ein oder andere Torvorlage mal angebracht", beteuert er.

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3. Liga - 30. Spieltag
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3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Dynamo Dresden Dynamo Dresden
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2
Erzgebirge Aue Erzgebirge Aue
51
3
VfL Osnabrück VfL Osnabrück
48

Fehler nach Freistößen wie gegen Aue (0:2) und in Magdeburg stören den Verteidiger: "Gerade Gegentore nach Standards sind einfach zu vermeiden, da müssen wir noch aufmerksamer sein", unterstreicht der Rostocker. Ob er sein Team schon am Sonntag beim Abstellen der Standardschwäche oder mit Vorlagen unterstützen kann, ist offen. Derzeit laboriert Ahlschwede an Oberschenkelproblemen.

Hock am Samstag Interimstrainer beim SVWW

Derweilen herrscht beim Gast aus Wehen Wiesbaden Zweckoptimismus. Nach nur einem Sieg seit der Winterpause wurde Sven Demandt zu Wochenbeginn beurlaubt. Co-Trainer Bernd Heemsoth und Torwart-Trainer Steffen Vogler leiten die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel im Ostseestadion. Ein neuer Trainer ist bis dahin noch nicht zu erwarten - Gespräche mit bisherigen Kandidaten konnten nicht zum Abschluss gebracht werden. "Die Interessenten würden schon für zwei Ligen reichen", bekannte Christian Hock, der Sportdirektor der Hessen gegenüber dem Wiesbadener Kurier, schränkt aber auch ein: "Wir brauchen jemand, der die Liga als Trainer genau kennt." Die Suche geht also weiter. Am Samstag wird Hock interimsweise auf dem Trainerstuhl sitzen.

Auf dem Feld entspannt sich die Personalsituation des SVWW zusehends. Während Luca Schnellbacher, Niklas Dams und Kapitän Kevin Pezzoni zuletzt wieder im Training dabei waren, wird Kevin Schindler am Samstag gelb-rot-gesperrt fehlen.

kon/tb