An der Offensivkraft der Hansa-Kogge lag es in der abgelaufenen Spielzeit nicht, dass die Baumann-Elf am Ende der Saison auf einem mehr als enttäuschenden 17. Rang landete. Doch trotz der 54 Treffer sahen sich die Verantwortlichen offensichtlich gezwungen, in vorderster Front nachzurüsten. Mit Perstaller kommt ein klassischer Angreifer aus dem Nachbarland vom SV Ried. Und Sportdirektor Uwe Klein hält nach ausgiebigen Studien große Stücke auf den 26-Jährigen: "Wir konnten mit Julius einen schnellen, durchsetzungs- und kopfballstarken Stürmer verpflichten. Er stellt ein wichtiges Puzzlestück in unseren Planungen für die neue Saison dar."
Perstaller: "Nach den guten Gesprächen musste ich nicht lange überlegen"
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Und auch für den Österreicher, der ab der U 16 alle Nachwuchsmannschaften seines Heimatlandes durchlief, ist Rostock trotz des zuletzt schlechten Abschneidens nicht unattraktiv. "Die 3. Liga in Deutschland im Allgemeinen und speziell der F.C. Hansa Rostock mit seiner Tradition, seinen lautstarken Fans und der großartigen Infrastruktur stellen eine reizvolle Herausforderung für mich dar, auf die ich mich schon jetzt sehr freue", so Perstaller.
Neben den sportlichen Verantwortlichen half auch die Auskunft eines alten Weggefährten: "Nach den guten Gesprächen mit Uwe Klein, Karsten Baumann und den Eindrücken, die mir mein ehemaliger Mitspieler Marco Kofler über Rostock geschildert hat, musste ich nicht lange überlegen." Wie viel Freude man mit Perstaller tatsächlich haben wird, soll der ablösefrei an die Ostseeküste gewechselte Rechtsfuß möglichst schnell auf dem Platz unter Beweis stellen.
msc