Sieben Niederlagen am Stück sind mittlerweile zusammengekommen, klar, dass die Fanseele kocht. Kevin Möhwald möchte sich die Vorwürfe allerdings nicht gefallen lassen. "Ich wehre mich dagegen, dass Spielern, die den Verein zu Saisonende verlassen werden, vorgeworfen wird, dass sie mit den Gedanken schon woanders sind und deshalb ihre Leistung nicht abrufen", sagte der 21-Jährige, der im Sommer zum 1. FC Nürnberg wechseln wird, im RWE-Fantalk. "Als Fußballer willst du immer gewinnen. Kein Spieler geht in einen Zweikampf und denkt sich: Bloß nicht verletzen!" Möhwald selbst hat nach einer starken Hinrunde mit sieben Treffern im Jahr 2015 noch nicht wieder ins Schwarze getroffen.
Man habe derzeit einfach "die Scheiße am Fuß", sagt er und bricht nebenbei eine Lanze für Coach Preußer, unter dem das Team bisher auch schon drei Niederlagen kassierte. "Seit den letzten Spielen werden wir akribisch auf den Gegner vorbereitet. Jeder kennt seinen Gegenspieler und weiß, was er macht. Gegen Chemnitz konnte man bereits erkennen, dass sich die Arbeit der letzten Wochen auszahlt", lobt er die Arbeit des Trainers, der tags zuvor - trotz der Negativ-Serie - seinen Vertrag bis 2016 verlängert hatte.
Rot-Weiß Erfurt - Die letzten Spiele
Trainersteckbrief Preußer
Rot-Weiß Erfurt - Vereinsdaten
Gründungsdatum
26.01.1966
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Kores spielt vor
Der Zug in Richtung 2. Liga ist jedenfalls längst abgefahren und so plant Erfurt bereits für die Zukunft. In dieser Woche wird deswegen Stepan Kores am Training teilnehmen. Der 26-jährige tschechische Mittelfeldakteur spielte zuletzt bei Slavia Prag.
