3. Liga

Nach Böllerwurf: Erfurt bittet Täter zur Kasse

5.000 Erlass für RWE

Nach Böllerwurf: Erfurt bittet Täter zur Kasse

Rot-Weiß Erfurt fand den Übeltäter aus dem Heimspiel gegen Münster und wendete die Geldstrafe erfolgreich ab.

Rot-Weiß Erfurt fand den Übeltäter aus dem Heimspiel gegen Münster und wendete die Geldstrafe erfolgreich ab. picture alliance

Die Meldung verkündete Rot-Weiß Erfurt am Montagnachmittag auf der eigenen Vereinswebsite. Mit den Worten: "Ein Fan des FC Rot-Weiß, der im Heimspiel gegen Preußen Münster einen Böller in den Gästefanblock geworfen und dadurch mehrere Menschen verletzt hat, muss rund 7500 Euro zahlen."

Wie RWE außerdem mitteilte, hat der Täter seine Schuld inzwischen eingeräumt und zugestimmt, die Summe aus eigener Tasche zu begleichen. "Er wird die Strafe in Raten zahlen", heißt es in der offiziellen Mitteilung abschließend.

Fall Groningen: 5.000 Euro Erlass

Ferner hat der thüringische Fußballverein am Montag bei der Berufungsverhandlung vor dem DFB-Bundesgericht in Frankfurt am Main in Sachen "Einsatz von Pyrotechnik am Rande des Stadion-Abschiedsspiels gegen den niederländischen Erstligisten FC Groningen" im Oktober letzten Jahres einen Teilerfolg errungen. Die zuerst genannte Strafe von 20.000 Euro wurde auf 15.000 Euro abgestuft.

"Das ist sicher kein Grund, in Jubel auszubrechen, aber immerhin ein Teilerfolg. Wir werden über die weitere Vorgehensweise beraten, wenn die schriftliche Urteilsbegründung vorliegt", äußerte sich Präsident Rolf Rombach.

mag