Regensburg kam schwer in die Gänge gegen Osnabrück. Dass es zur Pause noch 0:0 stand, hatten die Oberpfälzer insbesondere Torwart Strebinger zu verdanken, der wieder einmal reihenweise Glanzparaden zeigte und direkte Duelle gewann. "Ich dachte, er ist unbesiegbar", sagte Christian Brand über die Leistung des 22-jährigen Österreichers im Tor der Hausherren, der mit der kicker-Note 1 zum "Spieler des Tages" avancierte und seine derzeitige Top-Verfassung eindrucksvoll bestätigte. In den vergangenen vier Partien kommt Strebinger auf einen Notenschnitt von 1,5!
Damit unterstreicht der Schlussmann, was der Jahn auch mit seiner Leistungssteigerung in Hälfte zwei belegte. Nämlich, dass die Brand-Elf alles dafür tun werde, "dass wir noch die Klasse halten".
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Und so waren die Hausherren auch nicht gänzlich unzufrieden mit dem nicht gewonnenen Heimspiel. Mit dem Punkt könne man leben, sagte Kapitän Markus Palionis. Sein Trainer freute sich über die intakte Moral: "Mit dem Ausgleich haben wir gezeigt, dass wir nicht aufgeben", sagte Brand.
Entscheidend beteiligt am Punktgewinn war auch Marco Königs. Dem 25-jährigen Stürmer, der in der Winterpause vom SV Wehen Wiesbaden kam, gelang in seinem neunten Saisoneinsatz bereits der vierte Treffer.
Eklatante Auswärtsschwäche
Die Situation bleibt vor den letzten sechs Ligaspielen dennoch weiter prekär. Die Mannschaft hat nun schon seit dem 11. Spieltag die Rote Laterne inne und weiterhin satte sechs Punkte Rückstand auf Rang 17. "Durch das Remis haben wir da einen Zähler gut gemacht", so Brand weiter. Will die Mannschaft das Ruder noch gänzlich herumreißen, ist vor allem eine deutliche Leistungssteigerung auf fremden Plätzen nötig - in der Auswärtstabelle belegt Regensburg mit nur vier mageren Punkten abgeschlagen Platz 20 (Heimtabelle: 14. mit 22 Punkten). Nach Großaspach am kommenden Samstag folgen noch die Auswärtshürden Halle und Bielefeld, zu Hause gegen Mainz II, Chemnitz und Fortuna Köln sind Siege eigentlich ohnehin Pflicht.
