3. Liga

Keine Tore an der Gellertstraße - SVWW weiter top

Derbysieger Münster - Viermal Ziemer zum 4:4!

Keine Tore an der Gellertstraße - SVWW weiter top

In der zweiten Etage: der Chemnitzer Philip Türpitz gegen Duisburgs Dennis Grote.

In der zweiten Etage: der Chemnitzer Philip Türpitz gegen Duisburgs Dennis Grote. getty images

CFC bleibt ungeschlagen, aber verpasst den Sieg

Am Sonntag empfing der Chemnitzer FC den MSV Duisburg. Nach dem Pokalerfolg der "Himmelblauen" gegen Mainz 05 warnte Marc Endres vor Übermut: "Wir müssen den Alltag annehmen und uns konzentrieren", so der Innenverteidiger. Nicht zuletzt, weil auch die Zebras (1:0 gegen Nürnberg) im Pokal überzeugten. Die Chemnitzer hatten zwar nach 90 Minuten die besseren Chancen auf ihrer Seite, doch hüben wie drüben stand letztlich die Null. Vor 6124 Zuschauern vergab Fink (23.) die beste Chance der Partie, wobei auch die Duisburger Gelegenheiten hatten, die Partie für sich zu entscheiden. Die Schlussoffensive der Himmelblauen brachte nichts ein, auch wenn in der Nachspielzeit der Siegtreffer für den CFC noch hätte fallen können - gleich mehrere Akteure bekamen die Kugel aus kurzer Distanz nicht im Tor unter. Die Chemnitzer müssen sich somit mit Rang drei begnügen, Duisburg schließt das Wochenende als Elfter ab.

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3. Liga - 5. Spieltag
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3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
SV Wehen Wiesbaden SV Wehen Wiesbaden
13
2
SpVgg Unterhaching SpVgg Unterhaching
11
3
Chemnitzer FC Chemnitzer FC
11
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Böger Stefan

Erfurt lässt Dresden abblitzen

Jubel um Andreas Wiegel nach dem Erfurter 1:0 gegen Dynamo.

Jubel um Andreas Wiegel nach dem Erfurter 1:0 gegen Dynamo. Getty Images

Als Favorit kam Dynamo Dresden am Samstag nach Erfurt - und trat die Heimreise mit leeren Händen an. Sabah rückte nach dem Ausfall von Abwehrchef Michael Hefele in die Innenverteidigung, erlebte aber nach einer guten Viertelstunde die Erfurter Führung durch Wiegel mit. Der 23-Jährige spielte auch beim 2:0 eine Hauptrolle, als Möhwald seine Hereingabe verwertete.

Münster feiert Derbysieg in Osnabrück

Derbyfieber in Osnabrück: Genau zwei Wochen nach dem 2:1 in Bielefeld gab es gegen Münster gleich das nächste Nachbarschaftsduell. "Wir haben den klaren Vorteil, über mehr Selbstvertrauen zu verfügen", orakelte Ornatelli, Ex-Preuße in Reihen der Osnabrücker. Entsprechend startete der VfL auch mit breitem Kreuz, doch Münster arbeitete sich erfolgreich in die Partie. Die Weichen stellte dann einer, der sich an der Bremer Brücke noch bestens auskennt: Zenga hatte die letzte Saison noch im lila-weißen Trikot gesteckt, im Sommer wechselte er nach Münster und traf nun für den SCP zur Führung in Osnabrück. Als Grassi dann noch in Hälfte eins nach einem übertriebenen Einsteigen glatt Rot sah, hatten die Gäste alle Trümpfe in der Hand. Der VfL mühte sich zwar, entwickelte aber später auch in Gleichzahl - Schmidt sah Gelb-Rot - zu wenig Durchschlagskraft, so dass die Derbyfreude am Ende ganz auf Seiten der Münsteraner war. Der SCP konnte es sich in der Schlussphase sogar leisten, dass Kara mit einem Elfmeter an Heuer Fernandes scheiterte.

Nach dem Derbysieg kam die Derbypleite: Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis.

Nach dem Derbysieg kam die Derbypleite: Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis. Getty Images

2:0 - die Wende für Bielefeld?

Arminia Bielefeld wurde vor der Saison als Aufstiegsfavorit gehandelt, sammelte in den ersten vier Spielen aber nur vier Punkte - allesamt auswärts. Gegen Fortuna Köln landeten nun die ersten Heimpunkte auf dem Konto: Ohne Peer Kluge (muskuläre Probleme) bezwang der DSC den Aufsteiger mit 2:0. Mast markierte seinen ersten Ligatreffer für Bielefeld, Kapitän Klos sorgte vor der Pause bereits für den Endstand.

Mainz II muss weiter warten

Auch gegen die SpVgg Unterhaching blieb die zweite Mannschaft von Mainz 05 weiterhin sieglos. Mit einem Doppelschlag stellten die Oberbayern Mitte der ersten Hälfte die Weichen, durch einen Reinhardt-Treffer in der 52. Minute schöpfte der FSV wieder Hoffnung. Doch Voglsammer, Köpke mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag und Widemann erhöhten auf 5:1 und halten die SpVgg durch den klaren Erfolg in der Spitzengruppe.

Pfeffer kann die Kickers nicht schocken

Im Gastspiel beim Halleschen FC mussten die Stuttgarter Kickers einen frühen Rückschlag wegstecken: Pfeffer brachte den HFC schon in der 6. Minute in Front. Doch der gute Saisonstart hat bei den "Blauen" für ein stabiles Nervenkostüm gesorgt. Von Schock keine Spur: Drei Minuten später gelang Müller der Ausgleich. Kurz nach der Pause zeigte sich Kapitän Marchese einmal mehr treffsicher vom Punkt und traf per Elfmeter zum 2:1 für die Kickers. In der Schlussphase feierte zudem Calamita (Außenmeniskusanriss) nach seinem Auftritt im Pokal nun auch sein Comeback in der Liga.

Ziemer ist nicht zu halten

Torreich gestalteten Regensburg und Rostock ihr Aufeinandertreffen. Der FC Hansa durfte nach zwei Ziemer-Toren und bei einer 2:1-Führung von einem Auswärtssieg träumen. Doch der SSV Jahn schlug mächtig zurück: Zwischen der 66. und 81. Minute machten Aosman, Trettenbach und Dressler aus dem Rückstand ein 4:2. Doch Hansas Torjäger hatte noch nicht genug: Per Fallrückzieher gelang Ziemer der Anschluss, wenig später drückte er den Ball ein viertes Mal an diesem Tag über die Linie. Regensburg gegen Ziemer - 4:4.

Mit Debütant Rok Elsner in der Startelf trat Energie Cottbus in Kiel an und kam zum ersehnten Auswärtssieg. Nach knapp einer Stunde gelang Zeitz der entscheidende Treffer zum 1:0-Erfolg.

Wiesbaden setzt ein Zeichen

In Feierlaune: Doppeltorschütze José Pierre  Vunguidica (oben).

In Feierlaune: Doppeltorschütze José Pierre Vunguidica (oben). imago

Wehen Wiesbaden hat am Freitagabend gegen den VfB Stuttgart II seine Ambitionen unterstrichen und die Schwaben mit einem 4:1 nach Hause geschickt. Sowohl Benyamina als auch Vunguidica trafen doppelt und ließen keinen Zweifel, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Daran änderte auch der Ehrentreffer des VfB nichts. Der SVWW hat sich oben festgesetzt, die Stuttgarter dagegen im Tabellenkeller.

Großaspach trotzt dem BVB II

Großaspach verpasste gegen die Reserve von Dortmund zwar den zweiten Heimsieg, doch mit dem dritten Unentschieden kann der Aufsteiger durchaus leben. Sonnenhof, das auf Stürmer Fischer (Bänderanriss im rechten Sprunggelenk) verzichten musste, trennte sich 0:0 vom BVB II, der am vergangenen Spieltag noch mit einem 5:1 gegen Regensburg für Furore gesorgt hatte. Großaspach hielt hinten dicht, konnte aus der Überzahl nach Gelb-Rot gegen Hornschuh aber kein Kapital schlagen.