3. Liga

Das Zittern um Lizenz

Lizenzen: Auflagen für mehrere Vereine

Das Zittern um Lizenz

Von der Hochwasserkatastrophe geplagt: "Es ist für uns eine große Herausforderung", sagt HFC-Manager Ralph Kühne.

Von der Hochwasserkatastrophe geplagt: "Es ist für uns eine große Herausforderung", sagt HFC-Manager Ralph Kühne. Imago

Im Zuge des Lizensierungsverfahrens hat Osnabrück harte Bedingungen auferlegt bekommen. Im Mittelpunkt steht die Liquiditätsreserve. Duisburg muss eine siebenstellige Finanzlücke bis Ende Mai schließen. Geschäftsführer Bernd Maas ist "optimistisch".

Bei Halles geplantem Etat von 5,5 Millionen fehlen geschätzte 400.000 Euro. Hauptgrund dafür sind die Zusatzkosten nach der Hochwasserkatastrophe. "Es ist für uns eine große Herausforderung", sagt HFC-Manager Ralph Kühne. Nach Vereinsangaben schlug der Hochwasserschaden allein am Nachwuchszentrum mit 800 000 Euro zu Buche. Das nun noch klaffende Loch beim Halleschen FC, der im vergangenen Jahr soagr noch Überschuss erwirtschaftet hatte, von 400 000 Euro soll mit Mitteln der Fluthilfe gestopft werden.

Erfurt hingegen muss einige Sicherheitsaspekte beim Stadionumbau erfüllen. Zudem gilt es, die Liquidität mit Sponsoren- bzw. Darlehensverträgen im sechsstelligen Bereich zu unterfüttern. Hansa will laut Pressesprecher Lorenz Kubitz noch kein Signal vom DFB erhalten haben, Unterhaching brütet noch über den Unterlagen. Kleinere Auflagen gibt es für Regensburg, die Stuttgarter Kickers, Wehen Wiesbaden, Chemnitz und Burghausen. Darmstadt muss beim Stadion für die 2. Liga nachrüsten.