3. Liga

FCH zieht weg - Heine-Debüt beim CFC misslingt

Überblick: Darmstadt unterliegt - Rostocker Talfahrt geht weiter

FCH zieht weg - Heine-Debüt beim CFC misslingt

Weggezogen: Heidenheims Sebastian Griesbeck gegen Erfurt-Torschütze Aykut Öztürk (li.).

Weggezogen: Heidenheims Sebastian Griesbeck gegen Erfurt-Torschütze Aykut Öztürk (li.). imago

Ligaprimus Heidenheim hat nach nur einem Punkt aus den letzten zwei Spielen in Erfurt den Bock wieder umgestoßen und seine Tabellenführung ausgebaut. Für die Elf von Trainer Frank Schmidt fing es im Topspiel bei den Rot-Weißen durch den frühen Treffer von Schnatterer glänzend an, doch Öztürk antwortete noch vor der Pause. Göhlert war es vorbehalten für die drei Punkte für den FCH zu sorgen. Damit baut Heidenheim die Tabellenführung aus, denn Darmstadt verlor in Halle.

Die "Lilien" gingen nach sechs Partien ohne Niederlage wieder einmal als Verlierer vom Platz. "Er kann ein Spiel ganz alleine entscheiden", hatte HFC-Coach Sven Köhler vor dem Spiel erklärt und der angesprochene Gogia ließ mit dem Tor des Tages mit dem Halbzeitpfiff Taten folgen.

Neuer Zweiter ist Leipzig. Frahn machte mit seinem achten Saisontor den 2:0-Sieg gegen Regensburg in der Schlussphase fest. Der Jahn wartet nun seit fünf Spielen auf einen Sieg und hat nur noch einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Osnabrück verpasst den Sprung

Osnabrück musste sich in Kiel trotz Führung mit einem Punkt begnügen. Holsteins Breitkreuz beendete die Negativserie der "Störche" mit zuletzt drei Heimniederlagen und verhinderte, dass der VfL auf den Aufstiegsrelegationsplatz klettert.

SVWW rutscht weiter ab

Hachings Maximilian Welzmüller gegen Alf Mintzel (v.li.).

Der SVWW strauchelt: Hachings Maximilian Welzmüller gegen Alf Mintzel (v.li.). imago

Der SV Wehen Wiesbaden ist weiter außer Tritt. Nur vier Punkte seit dem 8. Spieltag, am 13. kam kein weiterer dazu. Die Elf von Trainer Peter Vollmann rutscht nach dem 0:2 gegen Unterhaching, das Voglsammer und Haberer in Hälfte eins schon herausschossen, auf Platz sieben ab, die SpVgg dagegen ist endgültig im Verfolgerfeld angekommen.

Misslungene Heine-Premiere

Eigentlich wollte Karsten Heine sein Debüt auf der Bank der Chemnitzer mit einem Dreier garnieren und den CFC aus der "Talsohle" herausführen, am Ende stand aber eine 0:1-Pleite in Burghausen. Wackers Holz durchkreuzte den Heine-Plan mit dem Tor des Tages eine knappe Viertelstunde vor Schluss. Die Salzachstädter geben nach dem ersten Heimsieg die "Rote Laterne" an Saarbrücken weiter, das in Duisburg remis spielte.

Duisburg: Sechs Tore und kein Sieger

"Wir alle sind bereit", hatte Milan Sasic vor dem Gang zu Ex-Klub Duisburg erklärt, bereit war aber nur Onuegbu. Der traf gegen Saarbrücken in Durchgang eins zweimal. Der FCS meldete sich zurück und glich in Durchgang zwei durch einen schnellen Doppelschlag aus. Auf die erneute Führung des MSV antwortete Hoffmann. So fuhr Sasic mit seinem Team zumindest mit einem Zähler nach Hause, rutschte aber auf den letzten Platz ab.

Hansa-Talfahrt geht weiter

"Wir sehen, wie die Mannschaft spielt, und wir sehen es mit Sorge. Welche Konsequenzen wir daraus ziehen, lasse ich offen", meinte Hansa-Aufsichtsratschef Thomas Abrokat unter der Woche. Nach dem 0:2 bei Kellerkind Stuttgarter Kickers dürfte sich die Lage für Trainer Andreas Bergmann nicht wirklich entspannt haben. Marchese traf zweimal vom Punkt und damit die nun sechsmal in Folge sieglosen Rostocker (0/2/4) mitten ins Mark. Die Schwaben haben mit den ersten Punkten unter dem neuen Trainer Horst Steffen den Anschluss an die Nichtabstiegsränge hergestellt.

Münster: Adler weiter im Aufwind

Münster arbeitet sich unter dem neuen Coach Ralf Loose weiter aus dem Tabellenkeller heraus. Das 4:0 gegen dezimierte Dortmunder war der zweite Dreier in Folge. BVB-Torwart Alomerovic sah früh Rot, spätestens mit Taylors 2:0 nach einer guten Stunde war die Partie gelaufen. Loose, gebürtiger Dortmunder und als Profi 121-mal für den BVB aktiv, kann mit den Preußen nach zehn Zählern aus den letzten vier Spielen aufatmen.

Elversberg verpasst den zweiten Heimsieg

Die SV Elversberg durfte nach der Fertigstellung des Stadions an der Kaiserlinde zum zweiten Mal in Folge zu Hause antreten, mit dem zweiten Heimsieg in Folge wurde es aber nichts. Gegen Stuttgart II setzte es nach einem schnellen Doppelschlag nach einer Stunde ein 0:2.