Die finanziellen Probleme einiger Traditionsvereine seien laut Schott "teilweise selbstverschuldet". Das schlechte Image der 3. Liga als "Pleiteliga" würde zustande kommen, da "die Beispiele einzelner Vereine auf die gesamte Liga bezogen" würden. Dabei könne im europäischen Vergleich nur die 3. Liga aus England in den Bereichen Zuschauerzahlen, mediale Aufmerksamkeit und Fernsehgeldern der dritthöchsten Spielklasse in Deutschland Paroli bieten.
Positives Zwischenfazit
Das Fazit des Verbandes fällt bei der Entwicklung der 3. Liga seit der Einführung 2008 positiv aus. "Unsere sportlichen Vorstellungen und Wünsche haben sich erfüllt. Die Manschaften sind in der Lage, sich in dieser Spielklasse zu konsolidieren und gleichzeitig für Höheres zu qualifizieren. Die Liga ist auch medial angekommen und eine gute Plattform für junge Talente", meinte DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock.
Sowohl die gestiegene TV-Reichweite mit zahlreichen Live-Übertragungen als auch die Tatsache, dass die Klubs Jugendleistungszentren geschaffen haben, hätten zur positiven Entwicklung beigetragen. Insgesamt plant der Verband in den kommenden Jahren 7,6 Millionen Euro als Unterstüzung an Vereine mit eigenen Jugendzentren auszuschütten.