3. Liga

Darmstadt schöpft Hoffnung - Spitzen-Trio marschiert

Schmitts Debüt in Offenbach gelingt - Rückschlag für FCH

Darmstadt schöpft Hoffnung - Spitzen-Trio marschiert

Traf für die Lilien zum Sieg im hessischen Duell: Elton da Costa.

Traf für die Lilien zum Sieg im hessischen Duell: Elton da Costa. imago

Eine einzelne Partie fand in Liga drei am Sonntag statt: Schlusslicht Darmstadt 98 empfing zum Hessen-Duell den SV Wehen Wiesbaden. 98-Trainer Dirk Schuster, zum Jahreswechsel neu gekommen, nahm seinen dritten Anlauf, um endlich den ersten Sieg mit seinem neuen Verein einzufahren. Und diesmal sollte es nach einem harten Stück Arbeit klappen. Die Zuschauer am traditionsreichen Böllenfalltor sahen auf schwer bespielbarem Boden vor allem in der ersten Hälfte eine Begegnung auf schwachem Niveau. Erst kurz vor der Pause sorgte Hickl mit einer Doppelchance für einen Weckruf, scheiterte aber an Latte und SVWW-Keeper Gurski. Die Darmstädter steigerten sich jedoch im zweiten Durchgang und verdienten sich so einen ungemein wichtigen Dreier. Da Costa war Schütze des entscheidenden Tores zum 1:0-Sieg, durch den die Lilien die Rote Laterne an den BVB II weiterreichen. Verzichten muss Schuster aber in nächster Zeit auf Hesse, der in der Schlussphase die Rote Karte sah.

Calhanoglu-Elfer reicht dem Spitzenreiter

Arbeitssieg: Karlsruhes Hakan Calhanoglu traf schon nach Sekunden vom Elfmeterpunkt, das reichte gegen den BVB II.

Arbeitssieg: Karlsruhes Hakan Calhanoglu (li.) traf schon nach Sekunden vom Elfmeterpunkt, das reichte gegen den BVB II. imago

Bei Klassenprimus Karlsruher SC hatten die Offensivkräfte van der Biezen und Hennings rechtzeitig vor der Partie am Samstag gegen Dortmund II wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden: Beim 4:0-Erfolg in Aachen setzten beide mit ihren Treffern den Grundstein für den deutlichen Erfolg. Diesmal ging das Duo zwar leer aus, dafür sprang Calhanoglu in die Bresche. Schon in der 2. Minute traf der zukünftige Hamburger vom Elfmeterpunkt. Den Badenern reichte gegen die Borussia letztlich eine durchschnittliche Leistung, um den Sieg heimzufahren. Der Spitzenreiter ist damit seit nunmehr sechzehn Spielen ungeschlagen.

Verfolger lassen sich nicht abschütteln

Drei Spiele, drei Niederlagen: Die SpVgg Unterhaching ging nicht gerade mit gesteigertem Selbstvertrauen in die Partie gegen Osnabrück. Die Verunsicherung war den Oberbayern früh anzumerken. Schon Mitte der ersten Hälfte stand es nach Toren von Piossek (15.) und Zoller (22.) 2:0 für den VfL. Den Hachingern war kämpferisch nicht allzu viel vorzuwerfen, den Bock umstoßen konnte die SpVgg aber nicht mehr.

Preußen Münster fiel nach dem 1:3 in Heidenheim am letzten Wochenende vom zweiten auf den dritten Rang zurück. Doch schon gegen den Halleschen FC lief es wieder rund für die Münsteraner. Hauptverantwortlich dafür war Wintereinkauf Mehmet Kara, der in der 19. Minute (Foulelfmeter) und in der 50. Minute zuschlug. Die Preußen liegen damit weiter drei Punkte hinter dem Spitzenduo Karlsruhe/Osnabrück zurück.

Chemnitz beendet Heidenheims Siegesserie

Die Heidenheimer mussten nach ihrem Sieg gegen Münster nach Chemnitz - und gingen dort als der große Verlierer des Spieltags hervor. Während das Top-Trio gewann, musste der FCH eine 1:2-Pleite quittieren. Joker Hörnig schlug per Flachschuss in der Nachspielzeit zu. Nach fünf Siegen in Folge mussten die Heidenheimer somit wieder einen Rückschlag hinnehmen.

Schmitt gelingt sein Einstand beim OFC

Auch ein Trainerdebüt gab es am 26. Spieltag: Rico Schmitt übernahm unter der Woche die kriselnden Offenbacher Kickers - und feierte einen Einstand nach Maß. Fetsch stellte mit seinem Doppelpack (2., Foulelfmeter sowie 22.) die Weichen früh auf Sieg. Saarbrücken bleibt seit nunmehr sechs Spielen ohne Sieg und rückt der Abstiegszone immer näher.

Dreimal Wetter, einmal Krankheit: Vier Spiele fielen aus

Nicht gespielt wurde an vier Spielorten: Die Partien Hansa Rostock gegen Wacker Burghausen, Babelsberg gegen VfB Stuttgart II und Stuttgarter Kickers gegen Arminia Bielefeld fielen den schlechten Witterungsbedingungen zum Opfer. Personelle Probleme der Alemannia aus Aachen verhinderten das Spiel bei Rot-Weiß Erfurt.