Ein anberaumter Gütetermin vorm Arbeitsgericht brachte derweil auch keine Einigung. Einen vom zuständigen Richter vorgeschlagenen Kompromiss wollten beide Parteien nicht annehmen.
Voigts Anwältin Katrin Süßbrich erklärte gegenüber der "Thüringer Allgemeinen", dass Voigt bis zu seinem Rauswurf immer von der ersten bis zur letzten Minute gespielt habe und sie keine Notwendigkeit sehe, auf die Punktprämien zu verzichten.
Für den 12. Juli wurde nun ein Kammertermin angesetzt, bei dem der Kündigungsgrund ermittelt werden soll. Denn laut Voigt, der mittlerweile einen Vertrag beim Spitzenreiter der NRW-Liga Viktoria Köln unterschrieb, enthielt die fristlose Entlassung keine Begründung.
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Sportlich geht es für Carl Zeiss bereits am heutigen Mittwochabend weiter: Das Team von Trainer Petrik Sander ist im Halbfinale des Thüringen-Pokals bei Oberligist FC Union Mühlhausen zu Gast. Nicht dabei sein wird der zuletzt stark aufspielende Jan Simak, dem Sander eine Pause gönnt. Dafür kommt der in der Liga rotgesperrte Alban Ramaj zum Einsatz. Der Wettbewerb ist für Jena ein sportliches Trostpflaster, denn bei einem Sieg im Finale (Gegner wäre Regionalligist Meuselwitz) winkt der Einzug in den lukrativen DFB-Pokal.