"Alles beginnt neu", lautet die Parole von Oberhausens Trainer Mario Basler für die laufende Vorbereitung. Das offenkundigste Defizit soll ausgemerzt werden: Um mehr Tore zu schießen, muss die Offensive verstärkt werden, so das Credo.
Als ersten Neuzugang begrüßte Basler bereits Anel Dzaka, der das offensive Mittelfeld neu beleben soll. Doch die Arbeit ist damit noch nicht beendet. Nun ist man in Oberhausen auf der Suche nach einem Mann, der die Ideen und Zuspiele Dzakas in Tore umwandeln kann.
Als aussichtsreichster Kandidat gilt Diabang, der für Bochum und Bielefeld in 69 Erstligaspielen 17 Tore schoss. Zudem stehen 100 Einsätze in der 2. Liga in Diabangs Vita. Zuletzt hielt sich der gebürtige Senegalese beim niedersächsischen Bezirksligisten SC Lüstringen fit. "Was Diabang kann, wissen wir", sagte RWO-Sportleiter Frank Kontny.
Fünf Punkte beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz bereits für die Oberhausener, doch Kontny versprüht angesichts der bisherigen Verpflichtungen Optimismus: "Schon durch Benjamin Weigelt und Anel Dzaka sind wir stärker als in der Vorrunde."