Mario Basler will damit nicht nur den Kader etwas übersichtlicher gestalten, sondern auch versuchen, dem Verein beim Sparen zu helfen. Parallel dazu gehen die Bemühungen um mindestens zwei, laut Basler "am liebsten drei" neue Spieler weiter. Ihr Profil sollte so aussehen wie das von Benjamin Weigelt, der gegen Burghausen erfolgreich debütierte: Profi ohne Verein und mit dem festen Willen, die letzte Chance zu ergreifen.
Basler erinnert sich an Dzaka
Das ist preiswert und bringt dem Team jenen zusätzlichen Schuss an Professionalität, den es zu lange nicht hatte. Einen ersten Neuzugang gibt es bereits zu vermelden: Anel Dzaka stößt in der Winterpause zum Team. Der Mittelfeldspieler kennt den neuen Trainer bereits - Basler war in Koblenz Co-Trainer des 31-Jährigen. "Es ist wichtig, wenn ein Trainer dich kennt und will. Der Verein hat mir das Gefühl gegeben, gebraucht zu werden. Jetzt möchte ich dieses Vertrauen zurückgeben", sagte Dzaka im Rahmen seiner offiziellen Vorstellung.
3. Liga - Tabelle
Trainersteckbrief Basler
Die Motivation ist deutlich zu spüren bei Dzaka, der zuletzt für die Reserve des 1. FC Kaiserslautern aktiv gewesen war, ehe er dort im Sommer keinen neuen Vertrag mehr bekam: "Wir haben ein gemeinsames Ziel und das heißt Klassenerhalt. Das werden wir auch zusammen schaffen. Jetzt gilt es, eine gute Vorbereitung zu absolvieren und den Fokus auf das Heimspiel gegen Münster zu legen."
In die kurze Pause - am 27. Dezember geht es schon wieder los mit der Vorbereitung - hat Rot-Weiß Oberhausen den Rückenwind des 2:0 über Wacker Burghausen mitgenommen, man weiß aber, dass die Lage besorgniserregend bleibt. Immerhin: Eine kleine Sammlung im VIP-Zelt nach dem Abpfiff ermöglicht im Januar ein Kurz-Trainingslager in Bad Bertrich.
Gustav Wentz
