2. Bundesliga

Bommer schlägt in der Lausitz auf

Cottbus: Schorch muss operiert werden

Bommer schlägt in der Lausitz auf

Künftig in Cottbus an der Seitenlinie: Rudi Bommer.

Künftig in Cottbus an der Seitenlinie: Rudi Bommer. imago

Wer beerbt Wollitz in Cottbus? Die Antwort auf die Frage heißt Rudi Bommer. Der 54-Jährige galt als Wunschkandidat der Lausitzer, Wacker-Präsident Hans Steindl hatte Gespräche zwischen den Salzachstädtern und Cottbus am Freitagmorgen bestätigt. Steindl ging davon aus, dass Bommer zum Zweitligisten wechselt - so kommt es dann auch, wie Cottbus auf der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag mitteilte.

"Rudi Bommer ist ein erfahrener Trainer, das war uns sehr wichtig. Wir wollten Kontinuität auf hohem Niveau. Bommer wird ab 1. Januar übernehmen. Er soll das fortführen, was Wollitz in Cottbus aufgebaut hat", erklärte FCE-Präsident Ulrich Lepsch. In seinem Vertrag bei Burghausen hatte Bommer eine Ausstiegsklausel, die er genutzt hat. Bei Energie erhält er einen Kontrakt bis 2013.

Der Fußballlehrer hat in seiner ersten Amtszeit in Burghausen Wacker in die 2. Bundesliga geführt. Ein kurzes Gastspiel gab er bei 1860 München, mit dem MSV Duisburg schaffte er den Sprung ins deutsche Oberhaus, stieg aber wieder mit den "Zebras" ab.

Schorch - Kapitel Cottbus beendet?

Planen muss Bommer ohne den vom 1. FC Köln ausgeliehenen Christopher Schorch. Der muss aufgrund eines Knorpelschadens im Knie operiert werden und droht drei bis fünf Monate auszufallen, wie der Verein mitteilte. "Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass er in dieser Saison noch einmal für Energie Cottbus aufläuft", ließ Co-Trainer Markus Feldhoff, der die Mannschaft am Sonntag in Dresden betreut, wissen. Schorch wechselte Ende August kurz vor Schließung des Transferfensters in die Lausitz und hat zehn Partien (zehnmal in der Startelf) für Enegrie gespielt.